Dybala: Juve verhandelt mit Palermo

SID
Paulo Dybala erzielte in dieser Saison bereits 13 Tore für Palermo und gab zehn Vorlagen
© getty

Giuseppe Marotta, der technische Direktor von Juventus Turin, bestätigte, dass man sich in Verhandlungen mit dem US Palermo befindet. In den Gesprächen geht es um einen Transfer von Stürmer Paulo Dybala zur Alten Dame.

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"Wir sind in Gesprächen mit Zamparini (Maurizio, der Präsident des US Palermo, Anm. d. Red.) über Dybala, aber die Verhandlungen sind schwierig", gestand Marotta der Gazetta dello Sport. Der sizilianische Klub strebt an, für seinen Star-Stürmer mindestens 50 Millionen Euro Ablöse zu kassieren. Der Argentinier ist eine der Entdeckungen der laufenden Serie-A-Saison, er konnte in 30 Partien bereits 13 Tore erzielen.

Steht ein Wettbieten bevor?

Die aufsteigende Form des Sturmjuwels ist natürlich nicht nur der den Verantwortlichen der Bianconeri aufgefallen. Neben Juventus hegen auch Inter Mailand, Chelsea und Arsenal Interesse an einer Verpflichtung des 21-Jährigen. Die Blues sollen, nach Angaben seines Beraters, sogar schon ein konkretes Angebot über 41 Millionen Euro abgegeben haben.

Fakt ist jedoch auch, dass Juve seine Angriffsreihe, von der Carlos Tevez angeblich mit einem Wechsel zu seinem Heimatverein Boca Juniors liebäugelt, stärken will. Zudem hat Turin durch das Erreichen des Champions-League-Halbfinals neue finanzielle Spielräume eröffnet bekommen.

Endlich am 100-Euro-Tisch angekommen

Jedoch scheinen Transfers in Turin kein einfaches Thema zu sein: Berichten zufolge bat Antonio Conte in der letzten Saison, unter anderem auch wegen Differenzen in der Transferpolitik, um die Auflösung seines Vertrages. Vor seinem Abschied ließ er damals verlauten: "Wenn du in ein Restaurant gehst, in dem das Essen 100 Euro kostet, dann kannst du nicht nur 10 Euro bezahlen wollen."

Viele Fans sahen den freiwilligen Abgang Contes, der inzwischen die italienische Nationalmannschaft betreut, und die Vereinsführung durchaus kritisch.

Moratta stapelt tief

In Anspielung auf die Äußerung des ehemaligen Trainers entgegnete Marotta nach dem 0:0 gegen den AS Monaco am Mittwochabend: "Jetzt sitzen wir mit Zufriedenheit und dem Wissen, dass wir außergewöhnliche Dinge erreicht haben, am 100-Euro-Tisch."

Jedoch weiß auch, wie schwierig es wird, in der Königsklasse ins Finale einzuziehen. Denn mit dem amtierenden Champions-League-Sieger, dem FC Barcelona und dem deutschen Rekordmeister sind nur noch Hochkaräter im Wettbewerb. "Die Drei sind richtige Schwergewichte, aber sag niemals nie ...", gibt sich Marotta kämpferisch.

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