Balotelli weint England keine Träne nach

SID
Mario Balotelli freut sich, zurück in Italien zu sein
© Getty

Mario Balotelli weint England keine Träne nach. Der italienische Fußball-Star zog nach seinem Wechsel von Manchester City zum AC Mailand über das Essen, das Wetter, die Presse und den Linksverkehr auf der Insel her.

Cookie-Einstellungen

"Ich bin ein Fußballer und die Journalisten sprechen von meinem Privatleben. In England übertreibt man. Ich denke nur daran, Fußball zu spielen", erklärte der 22-Jährige im Interview mit "Gazzetta dello Sport".

Sollte der Stürmer beim Derby gegen seinen Ex-Klub Inter Mailand ein Tor schießen, würde er feiern. "Die Inter-Fans können mit mir nicht verärgert sein. Der Beschluss, zu Milan zu wechseln, ist rein sportlicher Natur. Sie werden mich auspfeifen, doch das gehört zum Fußball", erklärte "Supermario".

Auf die Frage, ob er bei rassistischen Vorfällen wie sein Teamkollege Kevin-Prince Boateng das Spielfeld verlassen würde, antwortete der Spieler: "Ich weiß nicht. Ich müsste mich in dieser Situation befinden. Bei rassistischen Rufen habe ich bisher weitergespielt. Rassismus ist schwierig zu bekämpfen, doch früher oder später wird er besiegt werden".

Balotelli sehr glücklich über Rückkehr

Über die Rückkehr nach Mailand sei er sehr glücklich. "Ich bin wieder bei meiner Familie und meinen Freunden. Die Premier League ist vielleicht die beste Meisterschaft überhaupt, doch ich habe kaum gespielt", sagte Balotelli.

Balotelli, nach eigenen Angaben bereits als Kind Fan der Rossoneri, unterschrieb beim AC Mailand einen Vertrag bis 2017. Medienberichten zufolge erhält er ein Netto-Jahresgehalt von vier Millionen Euro plus Erfolgsprämien.

Mario Balotelli im Steckbrief