Moratti: Verletzung wird Inter nicht schwächen

Von Jöran Landschoff
Diego Milito mit großen Schmerzen. Die Saison ist beendet
© Getty

Für den argentinischen Angreifer Diego Milito in Diensten von Inter Mailand ist nach einem Kreuzbandriss die Saison beendet. Vereinspräsident Massimo Moratti glaubt nicht, dass sich die Mannschaft durch den Ausfall beeinflussen lässt.

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Sein Ausfall ist ein harter Schlag für die Mannschaft, doch Vereinspräsident Massimo Moratti glaubt nicht, dass diese sich dadurch beeinflussen lässt. Stattdessen könnten die Spieler zusätzliche Kraft aus dem Ausfall ziehen.

Beim 2:0-Erfolg im Sechzehntelfinale der Europa League hatte sich Milito ohne gegnerische Einwirkung das Knie verdreht und das Kreuzband gerissen. Der Ausfall des Angreifers, der wettbewerbsübergreifend 25 Tore in der laufenden Spielzeit erzielen konnte, könne aber kompensiert werden, wie Präsident Moratti der "Gazzetta dello Sport" erklärte: "Ich glaube nicht, dass die Mannschaft zusammenbrechen wird. Militos Verletzung war kein beängstigender Schlag für uns."

"Was passiert ist, wird uns mehr Kraft zu guten Leistungen geben"

Die Ambitionen der Italiener bleiben die gleichen; Moratti zeigte sich selbstbewusst: "Unsere Saisonziele bleiben der Europa-League-Titel und der dritte Platz in der Serie A." Der Präsident glaubt, dass die schwere Verletzung des Stürmers auch einen positiven Effekt mit sich ziehen könne: "Was passiert ist, wird uns mehr Kraft zu guten Leistungen geben. Wir müssen weitermachen und sicherstellen, dass wir Erfolg haben."

Da Milito nach dem operativen Eingriff im Knie über ein halbes Jahr ausfallen wird, spekulieren italienische Medien über eine kurzfristige Verpflichtung des vereinslosen Tschechen Milan Baros.

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