Punktabzug in zweiter Instanz aufgehoben

SID
Der SSC Neapel ist nach der Aufhebung des Punktabzugs auf Platz zwei vorgerückt
© Getty

Der Punktabzug gegen den italienischen Erstligisten SSC Neapel wegen der Verwicklung in einen Wettskandal ist in zweiter Instanz aufgehoben worden.

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Der Punktabzug gegen den italienischen Erstligisten SSC Neapel wegen der Verwicklung in einen Wettskandal ist in zweiter Instanz aufgehoben worden. Die Strafe wurde vom Sportgericht des italienischen Fußballverbandes (FIGC) in eine Geldbuße in Höhe von 50.000 Euro umgewandelt. Damit zieht Neapel in der Serie A an Lazio Rom, Klub von Nationalstürmer Miroslav Klose, vorbei und ist neuer Zweiter. Mit 42 Zählern liegen beide Klubs drei Punkte hinter Tabellenführer Juventus Turin (45).

Der frühere Meister Neapel war im Dezember wegen des Verdachts von Spielabsprachen angeklagt worden. Abwehrspieler Paolo Cannavaro und sein Teamkollege Gianluca Grava wurden vom Vorwurf freigesprochen, dem Fußballverband Absprachen nicht gemeldet zu haben. Damit wurde das vom Sportgericht des Verbandes gefällte erstinstanzliche Urteil revidiert, durch das die beiden Verteidiger zu einer sechsmonatigen Berufssperre verurteilt worden waren. Die Sperre für Matteo Gianello wurde auf 21 Monate reduziert. Gianello, der als Drahtzieher des Skandals gilt, war zu einer Berufssperre von drei Jahren und drei Monaten verurteilt worden.

Den Urteilen vorausgegangen waren Untersuchungen der Staatsanwaltschaft in Bari, die wegen angeblicher Absprachen rund um das Erstligaspiel zwischen Sampdoria Genua und Neapel am 16. Mai 2010 ermittelte. Sampdoria hatte 1:0 gewonnen und sich damit die Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation gesichert.

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