Libyer heiß auf AS Rom

SID
Francesco Totti könnte bald vor den Augen libyscher Unternehmer spielen
© Getty

Der finanziell angeschlagene Serie-A-Klub AS Rom hat offenbar Begehrlichkeiten bei libyschen Investoren geweckt. Eine Erdölgruppe hat Kaufinteresse signalisiert.

Cookie-Einstellungen

Libysche Investoren haben den italienischen Fußball im Visier. Die libysche Erdölgruppe Tamoil im Besitz der Regierung in Tripolis signalisiert Interesse am Erstligisten AS Rom.

Tamoil hat Medienangaben vom Dienstag zufolge Kontakte mit der italienischen Bank UniCredit aufgenommen, die Hauptgläubiger des schwer verschuldeten Vereins ist.

Auch russische Unternehmer hatten Interesse gezeigt

UniCredit wartet noch auf die Rückzahlung von 130 Millionen Euro von der Erdölgesellschaft Italpetroli, die im Besitz der Unternehmerfamilie Sensi ist, die den Klub kontrolliert.

Sollte Italpetroli bis 31. Dezember die Schulden nicht zurückzahlen, könnte UniCredit den dreimaligen italienischen Meister übernehmen und ihn an die libyschen Investoren weiterverkaufen.

Gerüchte über einen möglichen Verkauf des börsennotierten Spitzenklubs waren bereits in den vergangenen Monaten aufgekommen. Russische Erdölunternehmer hatten Interesse bekundet, zu einem Kauf war es jedoch nicht gekommen.

Serie A: Die aktuellen Ergebnisse