Vier Hooligans wegen Terrorismus beschuldigt

SID

Rom - Vier Hooligans, die nach dem Angriff auf eine Polizeikaserne sowie den Sitz des Nationalen Olympischen Komitees CONI am Sonntagabend in Rom festgenommen wurden, stehen auch unter Terrorismus-Verdacht. 

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Nach Informationen aus Justizkreisen soll die Gewaltwelle einen "politischen Hintergrund" haben. Nach dem Tod des 28 Jahre alten Gabriele Sandri war es in ganz Italien zu Ausschreitungen gekommen.

Der Anhänger des Erstligisten Lazio Rom war zuvor auf einer Autobahnraststätte in der Nähe von Arezzo durch die Kugel aus der Dienstwaffe eines Polizisten getötet worden. Am Montag pilgerten Hunderte von Menschen zur Raststätte.

Viele Lazio-Fans legten Blumen nieder. Die Familie des Opfers brachte ihren Zorn auf andere Art zum Ausdruck: "Gestern hat ein Bastard meinen Sohn getötet. Er sei ewig lang verflucht", war auf einem Blatt auf den Scheiben des Kleidergeschäfts von Sandris Vater in Rom zu lesen.