"Wir hatten zuvor schon eine Szene mit einem Spucken von Di Maria", erklärte Villas-Boas bei Telefoot und nahm damit Bezug auf die unschönen Szene in der Schlussphase, in der es insgesamt fünf Platzverweise gegeben hatte. Videobilder stützen Villas-Boas' Anschuldigung zunächst aber nicht.
In der Nachspielzeit der Partie, die Champions-League-Finalist PSG 0:1 verlor, war es vogelwild geworden. Beide Teams lieferten sich eine Massenschlägerei. Neymar, Layvin Kurzawa (beide PSG) und Jordan Amavi (OM) sahen Rot, Leandro Paredes (PSG) und Dario Benedetto (OM) Gelb-Rot.
"Schau dir diesen Rassismus an. Deshalb habe ich ihn geschlagen. Das einzige, was ich bedauere, dass ich diesem Idioten nicht ins Gesicht geschlagen habe", twitterte der 28-Jährige.
Für die Kameras sei es einfach, "meine Aggressionen zu zeigen. Aber jetzt möchte ich das Bild dieses Rassisten zeigen, der mich als 'Affensohn einer Hure' ('monkey son of a bitch') bezeichnet hat", schrieb ein aufgebrachter Neymar.