Niko Kovac über FC Bayern: "Ich bin nicht neidisch auf Hansi Flick"

Von SPOX
Niko Kovac, Hansi Flick
© imago images / Sven Simon

Niko Kovac hat sich im Interview mit der Sport Bild zum Triple-Gewinn des FC Bayern geäußert. Außerdem sprach er über seine Aufgabe bei der AS Monaco und erteilte einer Verpflichtung von Mario Götze eine klare Absage.

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"Ich bin nicht neidisch auf Hansi, im Gegenteil: Ich habe ihn mit ins Boot geholt, also konnte ich am Ende doch meinen Teil beitragen", sagte Kovac angesprochen auf die Erfolge des FC Bayern in der abgelaufenen Saison. "Das Triple werden nicht mehr viele Menschen schaffen, außer vielleicht auf der Playstation."

Flick wurde im vergangenen Sommer als Assistent von Kovac geholt. Nach der Entlassung des 48-Jährigen im November 2019 übernahm Flick und führte den Rekordmeister zum Triple.

Der Grund für Flicks Erfolg sei die Erfahrung als Co-Trainer der Nationalmannschaft, glaubt Kovac: "Der Hansi hat sehr viele Qualitäten. Eine große ist die gemeinsame, erfolgreiche Vergangenheit mit vielen deutschen Nationalspielern."

Unterm Strich profitierte Kovac sogar vom Champions-League-Sieg. "Ja, ich habe tatsächlich eine Champions-League-Prämie erhalten", sagte er. Wegen dieser habe er jedoch nicht dem Team die Daumen gedrückt, fügte er an.

Niko Kovac erteilt Götze-Verpflichtung eine Absage

Kovac übernahm im Sommer die AS Monaco und hat große Pläne im Fürstentum. "Gemeinsam versuchen Paul Mitchell (Monacos Sportdirektor, Anm. d. Red.), Oleg Petrov (Monacos Generaldirektor, Anm. d. Red.) und ich, neue Strukturen zu schaffen, den Verein in eine andere Richtung zu drehen", sagte er.

Zunächst soll der Kader verkleinert werden. Aktuell stehen 41 Spieler bei Monaco unter Vertrag. "Ich will mit maximal 25 Spielern arbeiten, anders geht es nicht. Es ist die Aufgabe des Klubs, Spieler abzugeben und zu verleihen - das ist gegenüber den Spielern fair und gibt uns die Möglichkeit, richtig zu arbeiten", sagte Kovac.

Dennoch kündigte er an, dass Monaco das Team noch punktuell verstärken wolle. Mario Götze hingegen haben die Monegassen nicht im Visier: "Da ist 0,0 Prozent dran", sagte er.