Strafe für PSG wegen Mbappe-Transfer?

Von SPOX
Kylian Mbappe steigt nächsten Sommer zum zweitteuersten Fußballer aller Zeiten auf
© getty

Paris St. Germain hat Kylian Mbappe im vergangenen Transferfenster von der AS Monaco ausgeliehen. Der endgültige Kauf des Stürmers soll im nächsten Sommer für 180 Millionen Euro vollzogen werden. Mit diesem Prozedere wollte PSG das Financial Fair Play (FFP) der UEFA umgehen - ein Plan, der laut Sport Bild fehlgeschlagen sein könnte.

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Das FFP schreibt vor, dass ein Klub in den letzten drei Jahren nicht mehr ausgeben darf, als er eingenommen hat. Damit soll eine Chancengleichheit zwischen den Vereinen hergestellt werden.

Durch den 222 Millionen Euro teuren Kauf von Neymar und anderen Superstars in den letzten Jahren ist PSG ins Visier der UEFA geraten. Um Mbappe dennoch in diesem Sommer verpflichten zu können, entschied sich der Klub von Scheich Nasser Al-Khelaifi für eine Leihe des französischen Nationalspielers.

PSG droht Transfersperre

Wie die Sport Bild nun aber berichtet, wird die Kaufsumme auf die Rechnung des 2017er-Transferfenster übertragen. Somit hätte PSG 418 Millionen Euro ausgegeben und damit gegen das FFP verstoßen.

Eine "Leihe mit der Verpflichtung zum endgültigen Transfer eines Spielers oder mit einer bedingten Option, die im Wesentlichen obligatorisch ist, wird ab Beginn der Leihe in die FFP-Berechnungen einbezogen", heißt es demnach bei der UEFA.

Dem französischen Hauptstadtklub droht damit eine Transfersperre oder sogar der Ausschluss der Champions League.

Um einer Bestrafung zu entgehen, müsste PSG einige seiner Spieler verkaufen. "Wenn nötig, sind zahlreiche wertvoller Spieler unter Vertrag, die es ermöglichen würden, in den kommenden Transferphasen beträchtliche Gewinne zu erzielen", erklärte der Klub bereits.

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