Olympique-Klassiker: 0:0 dank Torlinientechnik

Von SPOX
Die Torlinientechnik verhinderte einen Treffer von Lyon gegen Marseille
© getty

Welche Krise?! PSG, das zuletzt etwas schwächelte, macht am 5. Spieltag kurzen Prozess und schießt Caen mit 6:0 ab. Cavani trifft dabei gleich vier Mal. Tabellenführer Monaco hält die Hauptstädter nach einem 3:0 gegen Rennes allerdings auf Distanz. OGC Nizza um Neuzugang Mario Balotelli holt ein Remis in Montpellier. Beim Klassiker zwischen Marseille und Lyon verhindert die Torlinientechnik, dass ein Sieger gefunden wird.

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SM Caen - Paris Saint-Germain 0:6 (0:4)

Tore: 0:1, 0:2, 0:3, 0:4 Cavani (12., 23./Foulelfmeter, 38., 45.+1), 0:5 Lucas Moura (67.), 0:6 Augustin (78.)

  • In der Startelf der Pariser fand sich überraschend Alphonse Areola wieder und nicht die etatmäßige Nummer Eins Kevin Trapp. Der 23-jährige Sommerneuzugang spielte bereits gegen den FC Arsenal in der Champions League. Schon als Sevilla-Trainer hatte Unai Emery auf internationalem Parkett zwischen den Pfosten gerne rotiert.
  • Sein Startelfdebüt in der Ligue 1 feierte zudem der Pole Grzegorz Krychowiak. Er nahm dabei die zentrale Position eines Dreiermittelfelds ein und kippte immer wieder zwischen die beiden Innenverteidiger ab. Links wurde er von Blaise Matuidi und rechts von Adrien Rabiot flankiert. Dass passstarke Mittelfeld war der Schlüssel zum Kantersieg.
  • Edinson Cavani hieß der alles überstrahlende Mann des Spiels. Im ersten Durchgang erzielte er vier Tore. Dreimal war er im Strafraum im Stile eines Torjägers zur Stelle, das 2:0 erzielte er vom Elfmeterpunkt.
  • Für Wirbel sorgte in den zweiten 45 Minuten der eingewechselte Nachwuchsstürmer Jean-Kevin Augustin. Der 19-Jährige kam in der 61. Minute und bereitete das 5:0 durch Moura vor (67.), ehe er das halbe Dutzend dann mit dem zweiten Ligue-1-Treffer seiner Karriere selbst voll machte (78.).
  • PSG schraubt die Anzahl der unbesiegten Spiele gegen Caen auf elf. Nur fünf der letzten 30 Spiele gegen die Nordfranzosen gingen verloren.

AS Monaco - Stade Rennes 3:0 (1:0)

Tore: 1:0 Falcao (42.), 2:0, 3:0 Lemar (90./ 90.+2)

  • Die Monegassen konnten keines der vergangenen vier Spielen gegen Rennes in der französischen Beletage für sich entscheiden. Das Auswärtsspiel am fünften Spieltag beendete jedoch die gute Bilanz der Elf von Trainer Christian Gourcuff über Monaco
  • Der AS Monaco konnte die letzten acht Heimspiele gegen Rennes stets das gegnerische Netz finden. Am fünften Spieltag machte Falcao den mittlerweile obligatorischen Heimtreffer gegen Rennes per Kopf.

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  • Mit 17 Torschüssen war Monaco in der Offensive die deutlich aktivere Mannschaft. Jedoch brachte das Team aus dem Stade Louis II nur sieben davon aufs Tor.
  • Der 20-jährige Youngster Lemar suchte sieben Mal für Monaco den Torabschluss. So oft wie kein andere Spieler der Partie.

AS Nancy - FC Nantes 1:1 (0:0)

Tore: 0:1 Stepinski (66.), 1:1 Puyo (72.)

FC Lorient - OSC Lille 1:0 (0:0)

Tore: 1:0 Moukandjo (76./FE)

Girondins Bordeaux - SCO Angers 0:1 (0:1)

Tor: 0:1 Ekambi (38.)

Rote Karte: Roland (85./Bordeaux)

FCO Dijon - FC Metz 0:0

Besondere Vorkommnisse: Erdinc (Metz) verschießt Elfmeter (8.), Sammaritano (Dijon) verschießt Elfmeter (80.)

Gelb-Rote Karte: Doukoure (58.)

FC Toulouse - EA Guingamp 2:1 (0:0)

Tore: 0:1 Briand (54./FE), 1:1 Braithwaite (63./FE), 2:1 Durmaz (65.)

Rote Karte: Johnsson (39./Guingamp)

HSC Montpellier - OGC Nizza 1:1 (0:0)

Tore: 1:0 Boudebouz (67.), 1:1 Belhanda (85.)

AS Saint-Etienne - SC Bastia 1:0 (0:0)

Tor: 1:0 Hamouma (90.)

Besonderes Vorkommnis: Beric verschießt Elfmeter (7.)

Olympique Marseille - Olympique Lyon 0:0

  • Fast keine Partie im französischen Fußball ist von ihren Ergebnissen her derart ausgewogen. In nun 100 Begegnungen siegte Lyon 31-mal und Marseille 29-mal. In den restlichen 40 Begegnungen konnte kein Sieger ermittelt werden.
  • Nach sechs Minuten musste die Torlinientechnik im Stade Velodrome eingreifen. Gnaly Cornet brachte ein Zuspiel von Maciej Rybus irgendwie aufs Tor, Torhüter Yohann Pele hielt den Ball aber mit einer Wahnsinnsparade - ganz knapp vor der Linie.
  • Die Gäste jubelten in der 34. Minute - doch zu früh! Das Tor von Darder aus knapp 25 Metern Entfernung wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Cornet war in die Schussbahn gelaufen.
  • Sekunden vor dem Schluss dann doch fast noch der Lucky Punch für die Hausherren. Clinton N'Jie erlief einen Ball im gegnerischen Sechzehner, schloss mit dem Außenrist ab. Anthony Lopes zeigte seine Qualitäten und parierte den Matchball mit dem Fuß.
  • Für Marseille bleibt Lyon weiterhin ein angenehmer guter Gegner. Von den letzten 13 Partien ging das Team von der französischen Mittelmeerküste nur einmal als Verlierer vom Platz.
  • Marseille bleibt damit zum vierten Mal in Folge vor den eigenen Fans ohne Gegentor - das hat das Team seit April 2013 nicht mehr geschafft.

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