PSG distanziert Monaco

Von Jonas Schützeneder
Ezequiel Lavezzi (r.) traf zum Ausgleich, Zlatan Ibrahimovic heute ausnahmsweise gar nicht
© getty

Paris siegt mit Mühe in Ajaccio und baut damit den Vorsprung auf Monaco aus. Zum Auftakt des 20. Spieltags kamen die Monegassen in Montpellier nur zu einem 1:1.

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AC Ajaccio - Paris Saint-Germain 1:2 (1:1)

Tore: 1:0 Eduardo (6.), 1:1 Lavezzi (41.), 1:2 Matuidi (74.)

Laurent Blancs Gesichtsausdruck wurde von Minute zu Minute angespannter. Seine Mannschaft wirkte von Start weg nicht konzentriert und so kam es zum frühen Rückstand durch Eduardo (6.), als dieser einen Versuch von Cavalli zum 1:0 abstaubte. Auch im Anschluss wollten die Pariser nicht aufwachen. Zwar hatte PSG mehr vom Spiel, echte Chancen konnte man sich allerdings nicht herausspielen.

Auch der Treffer von Ezequiel Lavezzi zum 1:1 (41.) sorgte nicht für Entspannung bei Blanc, spielte seine Mannschaft doch immer noch zu schläfrig. Selbst die Halbzeitansprache schien nicht zu greifen, denn auch nach der Pause schaffte es der Tabellenführer nicht, zwingende Chancen herauszuspielen. Die Offensive um Adrien Rabiot, Zlatan Ibrahimovic und Edison Cavani war sichtlich bemüht, doch die Gastgeber verteidigten diszipliniert.

Erst Blaise Matuidi ließ den Trainer schließlich aufatmen. In der 74. Minute köpfte er auf Vorlage seines schwedischen Teamkameraden Ibrahimovic ein und brachte seine Mannschaft damit auf die Siegerstraße. Dabei erwies sich der eingewechselte Javier Pastore als echter Glücksgriff und schaffte es immer wieder, für Gefahr zu sorgen und hatte so auch seine Füße beim Führungstreffer im Spiel. Damit bauen die Pariser ihren Vorsprung auf fünf Punkte aus und bleiben Tabellenführer der Ligue 1.

HSC Montpellier - AS Moncao 1:1 (0:0)

Tore: 0:1 Kurzawa (52.); 1:1 Niang (68.)

Besonderes Vorkommnis: Niang (Montpellier) verschießt Foulelfmeter (68.)

Sein Comeback war sehnsüchtig erwartet worden: Angeführt von Rückkehrer Radamel Falcao hat der AS Monaco lediglich ein 1:1 in Montpellier erreicht. Nach zuletzt fast sechswöchiger Abstinenz kam der kolumbianische Superstar beim Gastspiel seines AS gleich von Beginn an zum Einsatz, hatte allerdings mit einer gut organisierten Defensive der Gastgeber zu kämpfen.

Der Tabellenzweite hatte zwar durchweg mehr Ballbesitz, allerdings Probleme damit, den eigenen Abschluss zu finden. Lediglich zwei Torschüsse in der ersten Halbzeit sprechen eine klare Sprache. Montpellier, nur drei Zähler von einem Abstiegsplatz entfernt, versuchte sein Glück im Konterspiel.

Fast zwangsweise musste für die Gästeführung ein Standard herhalten: Nach einer Freistoßflanke von James Rodriguez stand Layvin Kurzawa im Strafraum völlig frei und hatte keine Mühe per Kopf die Führung zu erzielen.

In der Folge war Montpellier gezwungen, mehr für das Spiel zu tun. Nach einem Foul von Eric Abidal an Remy Cabella scheiterte Milan-Leihgabe M'Baye Niang mit dem folgerichtigen Strafstoß zunächst an Danijel Subasic, verwandelte den Nachschuss dann aber zum Endstand. Mit dem 1:1 setzt sich die Negativ-Serie für Montpellier weiter fort: Zum elften Mal in Folge gab es keinen Sieg.

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