Leonardo verlässt PSG doch sofort

Von Adrian Bohrdt
Leonardos Verbleib war direkt an den Transfer von Edinson Cavani geknüpft
© getty

Leonardo und Paris Saint-Germain gehen nun doch mit sofortiger Wirkung getrennte Wege. Ursprünglich hieß es, dass der PSG-Sportdirektor den Klub erst im September, nach Ende des Transferfensters, verlassen werde.

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"Leonardo wird nicht bis zum 2. September bleiben. Er verlässt den Klub heute, das war sein letzter Tag. Ich möchte ihm für seine Arbeit danken", erklärte Al-Khelaifi am Dienstag am Rande der Vorstellung von Neuzugang Edinson Cavani, der für 64 Millionen Euro vom SSC Neapel in die Hauptstadt Frankreichs wechselt.

Cavani sei für PSG der wichtigste Transfer in diesem Sommer gewesen, gleichzeitig aber auch die letzte Amtshandlung von Leonardo, wie Al-Khelaifi gegenüber "Le Parisien" ausführte: "Er blieb bis Cavani unterschrieben hat. Das hat er beendet, jetzt geht er, ich habe ihm dafür meine Erlaubnis gegeben."

Dreizehnmonatige Sperre in Frankreich

Wegen seiner dreizehnmonatigen Sperre, die Leonardo für das Wegschubsen eines Schiedsrichters erhalten hatte, reichte der Brasilianer in der vergangenen Woche seine Kündigung ein. Damals hieß es, dass er bis Anfang September bei Paris bleiben solle. "Wir haben nicht gedacht, dass die Verhandlungen mit Cavani so schnell abgeschlossen sind", begründete der Katarer Al-Khelaifi den jetzt durchgezogenen Schritt.

Vorerst werde PSG-Geschäftsführer Jean-Claude Blanc die noch offenen Transfers, de Leonardo in die Wege geleitet habe, weiterführen. Auf die Frage, ob die Pariser Transferaktivitäten für diesen Sommer abgeschlossen seien, antwortete Al-Khelaifi: "Nein, machen Sie sich keine Sorgen." Wie viele weitere Spieler noch kommen sollen, wisse er allerdings nicht.

Klar sei aber, dass der zuletzt mit Real Madrid in Verbindung gebrachte Zlatan Ibrahimovic Paris nicht verlassen wird: "Ibra bleibt, das ist sicher. Und er wird gemeinsam mit Cavani spielen."

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