Emmanuel Petit deutet Interesse an

Von Heik Kölsch
Ab 2016 Verbandspräsident in Frankreich? Emmanuel Petit
© Getty

Der nächste Präsident des Französischen Fußballverbands könnte ein alter Bekannter sein: Emmanuel Petit. Der Welt- und Europameister ist laut eigener Aussage gegenüber "L'Equipe" nicht abgeneigt, das Amt ab 2016 zu übernehmen.

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"Nahestehende sagen mir, dass ich wie gemacht für die Rolle bin", sagte der 42-Jährige. Petit absolvierte insgesamt 63 Spiele für die Nationalmannschaft und erzielte dabei sechs Tore, zwei davon bei der Weltmeisterschaft 1998. Beim größten Triumph der Landesgeschichte überragte der defensive Mittelfeldspieler vor allem im Finale gegen Brasilien, als er beim 3:0-Sieg ein Tor selbst erzielte und ein weiters vorbereitete.

Nicht für das Amt anzutreten, lehnte er auf alle Fälle ab: "Ich bin seit Jahren an allen Aspekten des Fußballs interessiert und komme daher zu einer einfachen Schlussfolgerung", deutete er an. "Immer mehr Dinge ändern sich im Fußball-Geschäft und es gibt eine wachsende Spaltung mit der gewaltigen Fan-Gemeinde."

In seiner langen Profi-Karriere spielte Petit unter anderem beim AS Monaco, beim FC Arsenal sowie beim FC Chelsea, allerdings beendete er mit dem Beginn der Ära Abramovich seine Karriere. Sowohl in Frankreich als auch in England holte er die Meisterschaft.

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