FC Chelsea - Verhängnisvoller "Daddy"-Kommentar: Wie es sich Chelsea-Trainer Tuchel mit Lukaku verscherzte

Von Ole Labes
Thomas Tuchel und Romelu Lukaku
© Getty

Romelu Lukaku ist zurück bei Inter - seine Beziehung zu Chelsea-Coach Thomas Tuchel ist aufgrund eines Kommentars offenbar gestört.

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Romelu Lukaku kehrt zu Inter Mailand zurück, so viel steht seit dieser Woche fest. Nach einer höchstens durchwachsenen Saison beim FC Chelsea ist der Belgier zurück in der Serie A.

Warum es für den 115-Millionen-Euro-Mann in London nicht lief, ist nicht leicht zu sagen.

Sein schwieriges Jahr bei den Blues könnte viele unterschiedliche Gründe haben - und zwei sind etwas kurios: Lukaku trug zum einen die Trikotnummer "9", die an der Stamford Bridge offenbar mit einem Fluch belegt ist. Zudem verscherzte es sich Chelsea-Trainer Thomas Tuchel offenbar mit dem belgischen Nationalspieler beim gemeinsamen Anschauen eines Fußballspiels.

Das Verhältnis zu Tuchel soll nicht mehr dasselbe gewesen sein, nachdem sich der Deutsche zu einem kleinen Kommentar mit großen Folgen Richtung Lukaku habe hinreißen lassen.

"Daddy"-Kommentar kam bei Lukaku nicht gut an

Wie der Chelsea-Insider und Reporter für die Evening News, Nizaar Kinsella, im Italian Football Podcast berichtete, passierte der Vorfall beim gemeinsamen Anschauens eines Duells von Tottenham Hotspur. "Jemand hat mir erzählt, dass sich Lukaku und Tuchel zusammen ein Tottenham-Spiel angeschaut haben und Tuchel dabei über Antonio Conte zu Lukaku gesagt hat: 'Da ist dein Daddy'", so Kinsella.

Unter dem aktuellen Spurs-Coach Conte hatte der Belgier bei Inter in der Vorsaison den Meistertitel geholt und die Titel-Dominanz von Juventus Turin beendet. "Es war nur ein Scherz, aber anscheinend kam das bei Lukaku gar nicht gut an", erzählte Kinsella.

Angesprochen auf die Beziehung zwischen Tuchel und Lukaku legte Kinsella im Interview bei Hayters TV sogar noch nach: "Es gibt keinen Weg zurück für Lukaku zu Chelsea, solange Thomas Tuchel dort noch Trainer ist."

Tuchel leistet bei Chelsea jedoch starke Arbeit, sodass es aktuell unwahrscheinlich ist, dass zum Ende von Lukakus Leihe im Sommer 2023 ein anderer Trainer für die Blues an der Seitenlinie steht.

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