Manchester United: Klub-Boss bei Schimpftirade heimlich gefilmt

Von SPOX
Richard Arnold, Manchester United, Premier League
© getty

Richard Arnold, Vorstandsvorsitzender von Manchester United, wurde dabei erwischt, wie er bei einem gemütlichen Bier hemmungslos über seinen eigenen Klub herzog und gewisse Entscheidungen in der letzten Saison kritisierte. Inzwischen hat er sich gemeldet.

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Kaum hat sich Manchester United sportlich neu aufgestellt, gibt es schon wieder Unruhe und dafür hat der Vorstandsvorsitzende Richard Arnold höchstpersönlich gesorgt. Der 51-Jährige hat in einer Kneipe vor in einigen Gästen ordentlich ausgepackt.

Dumm für Arnold - er wurde dabei heimlich gefilmt und das Video landete prompt in Social Media. "Wir haben verdammt viel Geld verbrannt", schimpfte Arnold: "Wir haben eine Milliarde Pfund für Spieler ausgegeben, wir haben mehr ausgegeben als jeder andere in Europa."

Arnold sei alles andere als begeistert, wo die Red Devils aktuell stehen. "Ich habe jede Minute davon gehasst", sagte er deutlich: "Ich glaube nicht, dass wir mit dem Geld, das wir in der Vergangenheit ausgegeben haben, gut umgegangen sind. Wir haben eine enorme Menge an Geld verpulvert."

Richard Arnold schreibt Mitarbeitern eine e-Mail

Sein Amt hatte Arnold erst am 1. Februar von Ed Woodward übernommen, der nach der gescheiterten Teilnahme an der Super League seinen Platz räumte. Beim genüsslichen Rant im Biergarten kündigte er an, im Sommer erneut reichlich Kohle auszugeben, um Erik ten Hag einen guten Kader zusammenzustellen: "In diesem Sommer ist das Geld, das der Manager und der Fußballdirektor benötigen, vorhanden."

In der Zukunft könnte das etwas schwieriger werden. "Für Investitionen in ein neues Stadion und dergleichen, für einen 250 Millionen Pfund teuren Trainingsplatz müssen wir etwas tun, wir müssen Investoren finden."

Inzwischen hat Arnold offenbar eine E-Mail an alle Mitarbeiter von Manchester United geschickt, um sie zu beruhigen. Laut Mirror hat Arnold seinen Kollegen versichert, dass das durchgesickerte Video keine Informationen enthält, vor denen er Angst hätte, sie in der Vorstandsetage zu veröffentlichen.

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