Tottenham Hotspur: Bewaffneter Überfall auf Emerson Royal

Von Falko Blöding
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© getty

Der brasilianische Nationalspieler Emerson Royal ist in seiner Heimat das Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls geworden. Entsprechende Berichte von O Libero und Globo Esporte hat der ehemalige Barca-Verteidiger mittlerweile bestätigt. Emerson blieb bei dabei unverletzt.

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Er sprach später von "einem schwierigen Moment", mehr wolle er erst sagen, wenn er sich ausgeruht habe. Deutlicher wurde da sein Vater Emerson de Souza: "Es war schrecklich und wirkte wie in einem Terrorfilm. Das hat niemand verdient."

Laut O Libero ereignete sich der Überfall in der Nacht zum Freitag als Emerson einen Nachtclub in seiner Heimatstadt Sao Paulo verließ. Er habe gerade mit einem Polizisten, der nicht im Dienst war, Fotos gemacht, als ihn ein Räuber mit vorgehaltener Pistole zur Herausgabe seiner Wertsachen zwang.

Als der Polizist sich als solcher zu erkennen gegeben habe, habe sich eine Schießerei entwickelt. Insgesamt seien in der Folge 29 Schüsse abgegeben worden, den Räuber habe eine Kugel in den Rücken getroffen. Er liege aktuell im Krankenhaus.

Emerson sei geschockt von den Ereignissen, habe aber gemeinsam mit seinem Vater auf der Polizeiwache seine Aussage gemacht. Die Wertsachen, die ihm zunächst abgenommen worden waren (eine Uhr und eine Kette), habe er bereits zurückerhalten.

Emerson, der seit 2019 in Europa spielt, war im vergangenen Sommer für 25 Millionen Euro Ablöse vom FC Barcelona zu den Spurs gewechselt. Für sie absolvierte er in der abgelaufenen Saison 44 Pflichtspiele.

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