BVB-Ziel und Rabona-König: So verbrannte Tottenham die Bale-Millionen

 
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Gareth Bale ist bis heute der teuerste Verkauf in der Geschichte der Tottenham Hotspur. 101 Millionen Euro nahmen die Spurs von Real Madrid ein. Bale wurde bei den Königlichen zwar nie wirklich geliebt, war aber sehr erfolgreich. Die Spurs holten für das eingenommene Geld sieben Spieler. Unter vielen Flops war dabei auch ein absoluter Coup: Christian Eriksen. Zum Geburtstag des Dänen am 14. Februar blickt SPOX auf den Transfersommer von 2013 zurück.

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Gareth Bale ist bis heute der teuerste Verkauf in der Geschichte der Tottenham Hotspur. 101 Millionen Euro nahmen die Spurs von Real Madrid ein. Bale wurde bei den Königlichen zwar nie wirklich geliebt, war aber sehr erfolgreich.
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Gareth Bale ist bis heute der teuerste Verkauf in der Geschichte der Tottenham Hotspur. 101 Millionen Euro nahmen die Spurs von Real Madrid ein. Bale wurde bei den Königlichen zwar nie wirklich geliebt, war aber sehr erfolgreich.

Die Spurs holten für das eingenommene Geld sieben Spieler. Unter vielen Flops war dabei auch ein absoluter Coup: Christian Eriksen. Zum Geburtstag des Dänen am 14. Februar blickt SPOX auf den Transfersommer von 2013 zurück.
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Die Spurs holten für das eingenommene Geld sieben Spieler. Unter vielen Flops war dabei auch ein absoluter Coup: Christian Eriksen. Zum Geburtstag des Dänen am 14. Februar blickt SPOX auf den Transfersommer von 2013 zurück.

NACER CHADLI - für 8,15 Millionen Euro von Twente Enschede: Trotz einiger Verletzungen spielte der Belgier bei Twente teils herausragend und wurde nach seiner besten Saison (31 Spiele, 14 Tore, 6 Vorlagen) von den Spurs verpflichtet.
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NACER CHADLI - für 8,15 Millionen Euro von Twente Enschede: Trotz einiger Verletzungen spielte der Belgier bei Twente teils herausragend und wurde nach seiner besten Saison (31 Spiele, 14 Tore, 6 Vorlagen) von den Spurs verpflichtet.

Bei Tottenham erlebte der designierte Bale-Nachfolger für die offensiven Außen eine schwierige erste Saison, ehe er in seinem zweiten Jahr besonders in der Premier League durchstartete (11 Tore, 5 Vorlagen).
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Bei Tottenham erlebte der designierte Bale-Nachfolger für die offensiven Außen eine schwierige erste Saison, ehe er in seinem zweiten Jahr besonders in der Premier League durchstartete (11 Tore, 5 Vorlagen).

Eine Sprunggelenksverletzung und schwache Leistungen zu Saisonbeginn kosteten dem belgischen Nationalspieler den Stammplatz, während ein gewisser Heung-Min Son immer mehr Spielzeit erhielt. Nach drei Jahren Spurs war Schluss für Chadli.
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Eine Sprunggelenksverletzung und schwache Leistungen zu Saisonbeginn kosteten dem belgischen Nationalspieler den Stammplatz, während ein gewisser Heung-Min Son immer mehr Spielzeit erhielt. Nach drei Jahren Spurs war Schluss für Chadli.

Anstatt zum BVB, der 2016 übereinstimmenden Medienberichten Interesse angemeldet hatte, ging Chadli zu West Bromwich. Nach durchschnittlicher erster Saison fiel er mit diversen Muskelverletzungen nahezu die gesamte zweite Spielzeit aus.
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Anstatt zum BVB, der 2016 übereinstimmenden Medienberichten Interesse angemeldet hatte, ging Chadli zu West Bromwich. Nach durchschnittlicher erster Saison fiel er mit diversen Muskelverletzungen nahezu die gesamte zweite Spielzeit aus.

Auch in Monaco floppte er anschließend. Mittlerweile spielt der 32-Jährige bei Basaksehir, das trotz weiterer teils schwerer Verletzungen mit dem Belgier verlängerte.
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Auch in Monaco floppte er anschließend. Mittlerweile spielt der 32-Jährige bei Basaksehir, das trotz weiterer teils schwerer Verletzungen mit dem Belgier verlängerte.

VLAD CHIRICHES - für 9,5 Millionen Euro von Steaua Bukarest: Machte in zwei Jahren "nur" 43 Pflichtspiele für die Spurs. Als er sich einen Stammplatz erkämpft hatte, fiel er mit einer Rückenverletzung aus und fand kaum mehr in die Spur.
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VLAD CHIRICHES - für 9,5 Millionen Euro von Steaua Bukarest: Machte in zwei Jahren "nur" 43 Pflichtspiele für die Spurs. Als er sich einen Stammplatz erkämpft hatte, fiel er mit einer Rückenverletzung aus und fand kaum mehr in die Spur.

2015 für immerhin noch sieben Millionen Euro zu Napoli transferiert, dort aber nur Dauerreservist und zudem mit vielen weiteren Verletzungen (Kreuzbandriss 2017).
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2015 für immerhin noch sieben Millionen Euro zu Napoli transferiert, dort aber nur Dauerreservist und zudem mit vielen weiteren Verletzungen (Kreuzbandriss 2017).

Mittlerweile spielt der Kapitän der rumänischen Nationalmannschaft bei Sassuolo und ist gesetzt. Der Serie-A-Klub legte exakt das hin, was die Spurs einst für den Innenverteidiger ausgegeben hatten.
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Mittlerweile spielt der Kapitän der rumänischen Nationalmannschaft bei Sassuolo und ist gesetzt. Der Serie-A-Klub legte exakt das hin, was die Spurs einst für den Innenverteidiger ausgegeben hatten.

ETIENNE CAPOUE - für 11 Millionen Euro vom FC Toulouse: Nach Chiriches der nächste Defensivspieler, der in jenem Sommer für viel Geld kam und floppte. Hatte eine gute Anfangsphase, erholte sich von einer Beinverletzung aber nicht mehr.
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ETIENNE CAPOUE - für 11 Millionen Euro vom FC Toulouse: Nach Chiriches der nächste Defensivspieler, der in jenem Sommer für viel Geld kam und floppte. Hatte eine gute Anfangsphase, erholte sich von einer Beinverletzung aber nicht mehr.

Nach zwei Jahren und nur 18 Premier-League-Spielen von Beginn an schloss sich Capoue Watford an, wo er zur absoluten Stammkraft aufstieg. Nach sechs Jahren ging es im Januar 2021 zu Villarreal, wo er nur wenige Monate später die EL gewann.
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Nach zwei Jahren und nur 18 Premier-League-Spielen von Beginn an schloss sich Capoue Watford an, wo er zur absoluten Stammkraft aufstieg. Nach sechs Jahren ging es im Januar 2021 zu Villarreal, wo er nur wenige Monate später die EL gewann.

CHRISTIAN ERIKSEN - für 14,15 Millionen Euro von Ajax: Ein absoluter Coup! Eriksen war sechseinhalb Jahre lang nicht wegzudenken aus dem Tottenham-Mittelfeld. Der dänische Regisseur machte in 305 Pflichtspielen 69 Tore und 90 Assists.
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CHRISTIAN ERIKSEN - für 14,15 Millionen Euro von Ajax: Ein absoluter Coup! Eriksen war sechseinhalb Jahre lang nicht wegzudenken aus dem Tottenham-Mittelfeld. Der dänische Regisseur machte in 305 Pflichtspielen 69 Tore und 90 Assists.

Ende Januar 2020 wechselte er kurz vor Vertragsende für 27 Millionen Euro zu Inter Mailand. In seinem ersten Jahr in Italien noch oftmals Reservist, erkämpfte er sich schließlich einen Stammplatz und gewann im Sommer 2021 den Meistertitel.
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Ende Januar 2020 wechselte er kurz vor Vertragsende für 27 Millionen Euro zu Inter Mailand. In seinem ersten Jahr in Italien noch oftmals Reservist, erkämpfte er sich schließlich einen Stammplatz und gewann im Sommer 2021 den Meistertitel.

Im Sommer bei der EM dann der Schock: Eriksen brach im ersten Gruppenspiel der Dänen zusammen, erlitt einen Herzstillstand und kämpfte um sein Leben. Ihm wurde ein Herzschrittmacher eingesetzt, weshalb er die Serie A verlassen musste.
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Im Sommer bei der EM dann der Schock: Eriksen brach im ersten Gruppenspiel der Dänen zusammen, erlitt einen Herzstillstand und kämpfte um sein Leben. Ihm wurde ein Herzschrittmacher eingesetzt, weshalb er die Serie A verlassen musste.

Im abgelaufenen Transferfenster verkündete schließlich PL-Klub Brentford die Verpflichtung des Mittelfeldspielers. "Ich habe keine Angst vor den Herausforderungen, die vor mir liegen, und vor den harten Jungs im Spiel", so Eriksen vor seinem Comeback.
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Im abgelaufenen Transferfenster verkündete schließlich PL-Klub Brentford die Verpflichtung des Mittelfeldspielers. "Ich habe keine Angst vor den Herausforderungen, die vor mir liegen, und vor den harten Jungs im Spiel", so Eriksen vor seinem Comeback.

PAULINHO - für 19,73 Millionen Euro von Corinthians: Der defensive Mittelfeldspieler aus Brasilien erkämpfte sich zwar direkt einen Stammplatz, verlor diesen aber bereits nach wenigen Monaten.
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PAULINHO - für 19,73 Millionen Euro von Corinthians: Der defensive Mittelfeldspieler aus Brasilien erkämpfte sich zwar direkt einen Stammplatz, verlor diesen aber bereits nach wenigen Monaten.

In seinem zweiten Jahr im Klub bekam Paulinho immer weniger Spielanteile, woraufhin er für 14 Millionen zu Guangzhou nach China wechselte. 2017/18 folgte ein durchaus kurioses Intermezzo bei Barca.
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In seinem zweiten Jahr im Klub bekam Paulinho immer weniger Spielanteile, woraufhin er für 14 Millionen zu Guangzhou nach China wechselte. 2017/18 folgte ein durchaus kurioses Intermezzo bei Barca.

Paulinho kam für 40 Millionen Euro und war in der Star-Auswahl tatsächlich phasenweise Stammspieler, ehe er zunächst per Leihe und dann für 42 Millionen Euro fest zu Guangzhou zurückkehrte. Später bei Al-Ahli Dschidda, heute wieder bei Corinthians.
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Paulinho kam für 40 Millionen Euro und war in der Star-Auswahl tatsächlich phasenweise Stammspieler, ehe er zunächst per Leihe und dann für 42 Millionen Euro fest zu Guangzhou zurückkehrte. Später bei Al-Ahli Dschidda, heute wieder bei Corinthians.

ROBERTO SOLDADO - für 30 Millionen Euro von Valencia: Genau wie Paulinho blieb auch Stürmer Soldado für zwei Jahre, genau wie Paulinho machte auch er nicht nachhaltig auf sich aufmerksam. Die durchwachsene Ausbeute: 16 Tore.
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ROBERTO SOLDADO - für 30 Millionen Euro von Valencia: Genau wie Paulinho blieb auch Stürmer Soldado für zwei Jahre, genau wie Paulinho machte auch er nicht nachhaltig auf sich aufmerksam. Die durchwachsene Ausbeute: 16 Tore.

Anschließend wechselte er für 16 Millionen Euro in seine Heimat zu Villarreal. Später noch bei Fenerbahce und Granada aktiv, ehe es den mittlerweile 36-Jährigen im Sommer zu Levante zog. Dort mit vier Treffern in 14 Pflichtspieleinsätzen.
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Anschließend wechselte er für 16 Millionen Euro in seine Heimat zu Villarreal. Später noch bei Fenerbahce und Granada aktiv, ehe es den mittlerweile 36-Jährigen im Sommer zu Levante zog. Dort mit vier Treffern in 14 Pflichtspieleinsätzen.

ERIK LAMELA - für 30 Millionen Euro von AS Rom: Der Rabona-König zeigte seinen Lieblingstrick in der vergangenen Saison gewinnbringend im Derby gegen Arsenal, machte sonst aber zu wenig aus seinem riesigen Talent.
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ERIK LAMELA - für 30 Millionen Euro von AS Rom: Der Rabona-König zeigte seinen Lieblingstrick in der vergangenen Saison gewinnbringend im Derby gegen Arsenal, machte sonst aber zu wenig aus seinem riesigen Talent.

Lamela hatte immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und war deshalb nie langfristig Stammspieler. Im Sommer zog es ihn ablösefrei zum FC Sevilla, wo ihm bereits sechs Scorerpunkte gelangen. Seit Ende November plagt ihn eine Schulterverletzung.
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Lamela hatte immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und war deshalb nie langfristig Stammspieler. Im Sommer zog es ihn ablösefrei zum FC Sevilla, wo ihm bereits sechs Scorerpunkte gelangen. Seit Ende November plagt ihn eine Schulterverletzung.