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Sonntag, 12. Mai 2019: Endet die fast 30-jährige Meisterdurststrecke des FC Liverpool? Die Fans jedenfalls sind guter Dinge und versammeln sich frühzeitig vor - wo auch sonst? - The Kop.
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Vorbereitungen an der Anfield Road. Für besseres Wetter hätte der Fußballgott kaum sorgen können.
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Gut 400 Kilometer südöstlich von Liverpool treffen Pep Guardiola und Manchester City zum Duell mit Brighton & Hove Albion ein.
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Sergio Agüero kennt sich mit Meisterschaften und entscheidenden Toren am letzten Spieltag bestens aus. Knipst der Argentinier City zum Titel?
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Ob City-Kapitän Vincent Kompany seit vergangenem Montag so grinst? Da gelang dem Belgier mit einem Distanzschuss nämlich der Siegtreffer gegen Leicester.
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Zurück in Liverpool: Der Mannschaftsbus ist auf dem Weg zum Stadion. Der Empfang ist wieder mal gigantisch. This is halt Anfield.
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You'll never walk alone gilt hier immer und überall. Damit wächst man in der Reds-Community praktisch auf.
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Unterstützung muss an diesem Spieltag jedoch aus Brighton kommen. Die Seagul-Fans sind in jedem Fall bestens vorbereitet.
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Und Pep? Macht der sich etwa Sorgen? In den letzten Wochen hatten die Citizens immer wieder mit ihrem Nervenkostüm zu kämpfen.
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An der Anfield Road traten die üblichen verdächtigen Ballkünstler an. Mo Salah war nach seiner Verletzung wieder mit von der Partie.
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Die Reds gingen gleich zu Beginn hohes Tempo. Als Trent-Alexander Arnold mit einer scharfen Hereingabe Sadio Mane fand, lief zumindest an der Merseyside schon alles nach Plan. Und in Brighton?
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Schlechte Nachrichten also für Kevin De Bruyne, der das Geschehen von der Bank aus verfolgte, und Co. Doch noch hatte man es ja selbst in der Hand. Oder?
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Der Schock nach 27 Minuten! Kopfballungeheuer Glenn Murray steigt nach einer Ecke am höchsten und schickt Liebesgrüße nach Liverpool. Die Reds sind in diesem Moment Meister. City muss jetzt!
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Gut, dass man für solche Situationen den Mann für die wichtigen Momente auf seiner Seite hat. Nur eine Minute später lässt Kun Agüero City jubeln. Man ist der cool!
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Und die Reds? Die schalteten jetzt in den Verwaltungsmodus. Liverpool kann nicht mehr machen, als sein Spiel zu gewinnen und hoffen, dass Brighton die notwendige Unterstützung leistet.
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Der ruhige Rhythmus gefällt Jürgen Klopp jedoch gar nicht. Genauso wie die kommende Nachricht ...
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... Die nämlich hat dieser junge Mann parat. In Brigton hat sich was getan. Die Wolves haben Grund zur Schadenfreude.
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Und das hat mit einem eingeflogenen Spanier zu tun. Aymeric Laporte stieg nach 38 Minuten bei einem Eckball am Höchsten und platziert den Ball ins lange Eck.
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Ausgelassene Freude bei den Citizens, die in diesem Moment wieder an Liverpool vorbeiziehen. Für den Spanier war es das dritte Saisontor.
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News, die an der Anfield Road natürlich weniger gut ankamen. Für Liverpool hieß es nun hoffen, dass die Seaguls noch ein Ass im Ärmel haben.
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Und selbst durften sich die Reds natürlich auch keine Fehler mehr erlauben. Wolverhampton jedoch wurde immer stärker.
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Die Blicke in Brighton jedoch wurden immmer skeptischer. Die mächtigen Gäste aus Manchester schafften es langsam, den Druck abzulegen und wurden immer gefährlicher.
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Als sich Riyad Mahrez nach 63 Minuten aus rund 20 Metern ein Herz fasste, schien es dann schon besiegelt.
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Der Algerier schickt einen Gruß mit seinem Stempel in den Norden. Dort, wo der FC Liverpool machtlos den Traum von der Meisterschaft platzen sieht.
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Für Salah blieb nur noch die Torjägerkanone. Zumindest ein Wehrmutstropfen.
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Endgültig besiegelt Ilkay Gündogan den zweiten Titel in Folge. Der deutsche Nationalspieler schickt einen absoluten Traumfreistoß in den Winkel.
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Die Citizens sind erneut Meister. Für den verletzungsgeplagten Gündogan zum Abschluss einer aus persönlich schwierigen Saison, das absolute Highlight.
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Dank einer Situation mit Wiedererkennungswert setzten die Reds in Liverpool ihrerseits nochmal einen schönen Schlusspunkt. Alexander-Arnold holte zur Flanke aus ...
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... und Mane köpft zum zweiten Mal an diesem Nachmittag ins Netz. Für Alexander-Arnold war es die 13. Vorlage in dieser Saison!
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Das jedoch reichte schlussendlich nicht. Liverpool wird mit unglaublichen 97 Punkten nur Zweiter. Die Glückwünsche gehen in den Süden.
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Dort finden die letzten Vorbereitungen statt. Hellblau und weiß, die Farben der Citizens sind an der begehrten Premier-League-Trophäe angebracht.
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Und dann ist es soweit. Der Abpfiff ertönt und ManCity ist zum sechsten Mal in seiner Vereinsgeschichte englischer Meister.
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Pep und Co-Trainer Mikel Arteta liegen sich in den Armen. Der Trost für das Aus im Champions-League-Viertelfinale und die Belohnung für eine bärenstarke Saison.
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Die Reise für die Fans aus Manchester hat sich in jedem Fall gelohnt. Es stehen lange Feierlichkeiten an. Und zwar bis zur Sperrstunde und darüber hinaus.
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Bei den Reds ist die Stimmung trotz des Verpassens der Premier-League-Titels gut. Man feiert sich selbst für eine tolle Saison.
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Und auch die Fans wissen sich für die Reise zu bedanken. Schlussnedlich ist diese ja auch noch gar nicht vorbei. Am 1. Juni steht bekanntlich noch das Champions-League-Finale an.
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