Jürgen Klopp nach Liverpool-Sieg gegen Tottenham: "Heute war es dreckig"

Von SPOX
Jürgen Klopp und der FC Liverpool haben Tottenham geschlagen.
© getty

Jürgen Klopp vom FC Liverpool hat den 2:1-Sieg gegen Tottenham Hotspur im Titelrennen der Premier League als Willensleistung eingeordnet. Der deutsche Trainer betonte die schwere Aufgabe im Kampf mit Manchester City um die Meisterschaft.

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"Es gibt 500 verschiedene Wege, ein Fußball-Spiel zu gewinnen, heute es war es dreckig. Das muss auch mal sein", sagte Klopp gegenüber DAZN im Anschluss an den knappen Sieg gegen die Spurs. In der Schlussminute hatte Toby Alderweireld mit einem Eigentor für den Sieg der Reds gesorgt.

Auf die Frage, ob seine Mannschaft der verdiente Sieger gewesen wäre, musste Klopp mimikreich lange nachdenken: "In der ersten Halbzeit auf jeden Fall, in der zweiten Halbzeit bin ich mir nicht ganz so sicher." Der Trainer betonte letztlich die Willensleistung seiner Mannschaft.

"Wenn wir am Ende der Saison oben stehen sollten, dann wäre es eine Meisterschaft des Willens. Die Jungs geben nicht auf und probieren es immer wieder", erklärte Klopp, der die fehlende gemeinsame Zeit unter der Woche aufgrund der Länderspielpause als möglichen Grund anführte.

Jürgen Klopp: Taktische Probleme gegen Tottenham

Der 51-Jährige führte an, dass sich die Reds nicht an die Umstellungen von Mauricio Pochettino anpassen konnten: "Das ist normalerweise ein Kindergeburtstag, heute ging es nicht." Probleme taktischer Art hätte es auch vor dem Ausgleich gegeben.

Die Spurs erwischten Liverpool in einer instabilen Phase: "Wir wollten auf 4-4-1-1 umstellen, die Atmosphäre war richtig gut, da war es schwierig, jemanden ranzukriegen. Zettel hilft da auch nicht, ein Spieler muss die Information weitertragen, in diesem Moment haben wir das Gegentor bekommen."

Liverpool hatte Probleme bei der Flügelverteidigung und hätte die Spurs zu leicht in die Halbräume gelassen: "Normalerweise passen wir uns dann an, heute war es nicht möglich." Das Fazit fiel dennoch positiv aus: "Wir kämpfen gegen eine der besten Mannschaft der Welt (ManCity, Anm. d. Red.) und spielten heute gegen eine der besten der Welt (Tottenham)."

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