Özil bestätigt Mega-Angebot aus China

Von SPOX
Mesut Özil ist mit der englischen Gangart alles andere als einverstanden
© getty

In einer exklusiven Kolumne der Daily Mail berichtet Mesut Özil über einige Details aus seiner gerade erschienenen Biografie. Dabei geht es um ein Monsterangebot aus China und wie er damit umgegangen ist. Außerdem lässt er kein gutes Haar an einigen Spielern und Schiedsrichtern der Premier Leauge.

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Özil berichtet in der Kolumne von einer Offerte für ihn aus dem Reich der Mitte. "Das war vergangenen Sommer ein absurdes Angebot, das meine Vorstellungskraft sprengte. Die Chinesen wollten mir fast 120 Millionen Euro in fünf Jahren bezahlen. Doch als mein Berater mich darüber informierte, habe ich es nach drei Minuten abgelehnt."

Er sei noch weit Weg vom Ende seiner Karriere. "Ich will immer noch Titel mit Arsenal. Ich möchte nicht nach China, egal wie viel Geld sie mir bieten." Und das, obwohl der Mittelfeldtechniker nicht nur gute Erfahrungen auf der Insel gesammelt habe.

In England müsse ein Spieler schnell feststellen, wie hart die körperlichen Gebärden sind und "wie viele Attacken der eigene Körper aushält", schreibt Özil: "In den ersten Wochen hatte ich jede Menge Kratzer am Nacken, Prellungen und Quetschungen rund um die Brust, Schultern und Rücken - alles von meinen Gegnern."

"Unter der Dusche entdeckst du das ganze Elend"

Doch er sei als Spieler derart unter Adrenalin gewesen, dass er das alles nicht wahrgenommen hatte. "Aber dann unter der Dusche entdeckst du das ganze Elend. Nach manchen Spielen sahen meine Schienbeine aus, als hätte jemand mit dem Hammer draufgehauen."

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Für den deutschen Nationalspieler sei darüber hinaus der verbale Umgang untereinander auf dem Feld mehr als gewöhnungsbedürftig gewesen. "Nirgendwo sonst ist der Trashtalk so krass wie in England. Ich hatte noch nie etwas vergleichbares gehört." Es gebe einige Spieler, die ihn 90 Minuten lang verbal angingen: "Und - wie man sich vorstellen kann - nicht gerade sehr freundschaftlich."

Auch die Unparteiischen kommen nicht gut weg. "Sie schützen Spieler wie mich nicht gerade vor harten Attacken", so Özil. Stattdessen habe er von den Schiedsrichtern vermittelt bekommen, dass er sich nicht so anstellen solle: "Nach dem Motto: 'Gewöhn Dich daran. Das ist die Premier League'."

Mesut Özil im Steckbrief

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