Nasri: Bei Pep "Sex nur vor Mitternacht"

Von Ben Barthmann
Samir Nasri spielte nur kurz unter Pep Guardiola bei Manchester City
© getty

Pep Guardiola von Manchester City ist für seine akribische Arbeit bekannt. Der Katalane bestimmt das Leben seiner Stars offenbar bis ins heimische Schlafzimmer, erzählt Ex-Spieler Samir Nasri.

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Im Sommer tauschte Samir Nasri Manchester City gegen den FC Sevilla und damit Pep Guardiola gegen Jorge Sampaoli. Ein Wechsel, der sich sportlich für den Franzosen ausgezahlt hat, ist er doch zum Stammspieler bei den starken Andalusiern gereift.

Bei L'Equipe gab der Franzose nun Details über die Wochen mit Guardiola preis. Der Trainer habe seinen Spieler bis in die eigenen vier Wände Vorschriften gemacht. "Sex muss vor Mitternacht sein. Selbst wenn man den folgenden Tag frei hat", erklärt Nasri.

Demnach hätte Guardiola damit geplant, die Muskelverletzungen zu reduzieren. "Es geht darum, einen guten Schlaf zu haben. Uns hat er gesagt, dass er damit das Beste aus Lionel Messi und Robert Lewandowski herausgeholt hat." Altbekannt sind derweil die genauen Regeln beim Essen: "Er hat viele Dinge in der Küche unterdrückt."

Guardiola sei "pingelig" gewesen, so Nasri. Dennoch will der 29-Jährige nicht alles verteufeln. "Er wird dich nicht gezielt angreifen, aber er wird alles dafür tun, dass du Fortschritte machst. Dass du weißt, in welcher Position du stehen und wie du spielen sollst."

Schon nach dem ersten Training habe es detailreiche Video-Analysen gegeben: "Am ersten Tag weißt du schon, wie du spielen sollst, wie du Druck machen sollst und wo du ohne Ball stehen sollst. Am nächsten Tag hast du Videos zu allem, was du zu tun hast."

Samir Nasri im Steckbrief

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