"Es gibt zwei verschiedene Transfermärkte"

Von SPOX
Arsene Wenger zeigt sich über die Entwicklung auf dem Transfermarkt besorgt
© getty

Arsenal-Trainer Arsene Wenger hat die Vereine in der Premier League davor gewarnt, immer höhere Gehälter an ihre Spieler zu zahlen, da die englische Liga dadurch ihre finanzielle Vormachtsstellung verlieren könnte.

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"In Europa haben wir zurzeit zwei Transfermärkte. Einer in England und einen für den Rest von Europa. Die Gefahr der Situation in England derzeit ist, dass sich die Vereine langfristig selber die Luft abschnüren könnten", sagte der Franzose auf der Pressekonferenz vor dem Spiel beim englischen Meister Leicester City am Samstag (18:30 Uhr live auf DAZN).

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"Warum? Weil sie Spieler für einen sehr hohen Preis kaufen. Das bedeutet, dass hohe Gehälter miteinhergehen und wenn der Verein falsch liegt bei den Spielern, dann liegen sie dem Verein auf der Tasche und können nirgendwo hin", so der 66-Jährige weiter.

"Auf lange Sicht könnte das bedeuten, dass der Vorteil der englischen Klubs auf dem Transfermarkt zurückgehen könnte, weil sie viele Spieler mit zu hohen Gehältern auf ihrer Liste haben. Die Vereine müssen für ausgeliehene Spieler die Gehälter für Spieler zahlen, da sich die anderen Vereine das nicht leisten können."

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52 Millionen Euro gaben die Gunners bislang in diesem Sommer für Granit Xhaka, Rob Holding und Takuma Asano aus. Weitere Spieler sollen noch folgen, doch holte man sich unter anderem bei Jamie Vardy, Riyad Mahrez und Alexandre Lacazette zuletzt einige Absagen ein.

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