Pep gibt den Takt vor

Am Wochenende geht die Premier League endlich wieder los
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Manchester City

Die wichtigsten Zugänge: John Stones (FC Everton / 55 Mio.), Leroy Sane (FC Schalke 04 / 50 Mio.), Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund / 27 Mio.), Nolito (Celta Vigo / 18 Mio.), Oleksandr Zinchenko (FK Ufa / 2 Mio.)

Die wichtigsten Abgänge: Martin Demichelis (Espanyol Barcelona / ablösefrei)

Auftakt: Sunderland (H), Stoke (A), West Ham (H), United (A), Bournemouth (H)

Letzte Saison: Platz 4 (71:41 Tore, 66 Punkte)

Stones, Sane, Gündogan, Nolito - City hat sich nicht lumpen lassen und sich auf dem Transfermarkt ordentlich bedient. Aber die wohl wichtigste Veränderung hat der Scheich-Klub auf dem Trainerposten vorgenommen: Pep Guardiola übernimmt die Geschicke an der Seitenlinie. Der Spanier soll den englischen Fußball prägen und mit City Titel um Titel einheimsen.

Für diese Mission haben die Citizens Guardiola so ziemlich jeden Wunsch von den Lippen abgelesen und sogar aberwitzige 55 Millionen Euro für Stones hingeblättert. Sehr zur Freude des Trainers. "Ich mag seinen Spielstil und freue mich darauf, ihn in unserer Mannschaft willkommen zu heißen", schwärmte der Coach vom 22-jährigen Verteidiger.

Citys Kadercheck: Himmelblaue Großbaustelle

Dass auf dieser Position aufgerüstet wird, kommt nicht von Ungefähr. Zuvor hatte City mit Otamendi, Kompany und Mangala nur drei Innenverteidiger im Kader. Zudem sind die Positionen auf den Außen mit Clichy/Kolarov und Zabaleta/Sagna bei weitem nicht weltklasse besetzt. Gut vorstellbar, dass Guardiola wie bei den Bayern immer wieder auf Dreierkette umstellt.

Während die Hintermannschaft wegen der langwierigen Verletzung von Kompany auch nach der Verpflichtung Stones' noch anfällig wirkt, liest sich die Offensive wie eine Drohung an die Konkurrenz. Gündogan, De Bruyne, David Silva, Sane, Sterling und Agüero werden für mächtig Wirbel sorgen, auch dahinter hat Pep gefährliche Angreifer wie zum Beispiel Nolito in petto.

Prognose: Die Mission lautet Meisterschaft und angesichts der unglaublich stark besetzten Offensive darf es auch kein anderes Ziel geben. Kommen die Skyblues mit Peps Spielweise klar, geht der Titel nur über die City.