Owen: Rodgers sollte Zeit bekommen

Von Andreas Köhler
In Michael Owen hat Brendan Rodgers einen prominenten Fürsprecher
© getty

Am Sonntag schied der FC Liverpool im Halbfinale des FA Cups aus und hat damit die letzte Möglichkeit auf einen Titel verspielt. Der ehemalige Reds-Stürmer und heutige TV-Experte Michael Owen ist dennoch der Meinung, dass Brendan Rodgers noch Zeit bekommen sollte, um das Team weiterzuentwickeln.

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Gegen Aston Villa verlor man trotz einer 1:0-Führung noch mit 1:2 und in der Premier League liefert man sich ein enges Rennen mit den Konkurrenten Southampton, Tottenham, den Teams aus Manchester und Arsenal. Derzeit liegt die Elf von der Anfield Road sieben Punkte hinter Manchester City auf Platz fünf.

Liverpools ehemaliger Top-Stürmer Owen ist der Meinung, dass Brendan Rodgers auch in der kommenden Saison Trainer der Reds sein sollte, nachdem man im Jahr zuvor fast den Titel geholt hätte.

Beste Zeit für Liverpool-Fans

"Er steht unter Druck, keine Frage", sagte Owen in der BT Sport-Sendung Football Tonight. "Ich denke, man sollte ihm mehr Zeit geben." Der 35-Jährige argumentierte, dass man im letzten Jahr den besten Fußball seit Langem an der Anfield Road gesehen habe.

"Ich weiß, dass sie die Champions League gewonnen haben und wir davor einige Trophäen errangen, aber das war das beste Team und die beste Zeit, um Liverpool Fan zu sein. Sie waren kurz davor, die Meisterschaft einzufahren", erklärte Owen.

Er halte Brendan Rodgers für einen sehr guten Trainer und denkt, dass er aufgrund dieser Saison ein Jahr mehr als Trainer verdiene, auch wenn die aktuelle Saison enttäuschend verlaufe. Dennoch habe es positive Veränderungen gegeben.

"Ich denke nicht, dass sie in einer schlechteren Position sind als zu der Zeit, als er übernommen hat. Deshalb hat er noch ein Jahr verdient", so Owen.

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