Premier League: Freude über Milliarden

Von Adrian Franke
Die Klubs in der Premier League dürfen sich auf verbesserte TV-Einnahmen freuen
© getty

Die Premier League darf bald wohl mit noch deutlich verbesserten TV-Einnahmen rechnen. Die ohnehin schon teuer vermarktete englische Eliteklasse dürfte bei den kommenden Vertragsverhandlungen von einem Dreikampf profitieren.

Cookie-Einstellungen

Wie die "Daily Mail" berichtet, streiten sich "Sky" und "BT Sport" mit "Eurosport"-Eigentümer Discovery Communications um die TV-Rechte für die Jahre 2016 bis 2019. Bis Freitag dürfen noch Gebote abgegeben werden.

Die insgesamt 168 Live-Spiele pro Saison werden in sieben Pakete unterteilt, durch den harten Konkurrenzkampf könnte sich der Preis für ein einziges Spiel auf unfassbare 10,7 Millionen Euro belaufen.

Experten gehen davon aus, dass "Sky" alles dafür tun wird, seine aktuellen Pakete zu behalten, während "BT" mehr als seine derzeitigen 38 Live-Spiele pro Saison will. Mehr als 126 Spiele pro Sender sind allerdings nicht erlaubt. Das entspricht vier großen Paketen und einem kleinen Paket, exakt der Umfang, den "Sky" im Moment für umgerechnet rund 3,05 Milliarden Euro hält.

Auch die Deals mit der "BBC" für das Spiel des Tages sowie die Auslandsverträge werden teurer. Womöglich wird zudem "beIN Sport", der weltweit reichste TV-Sender aus Katar, ein Angebot abgeben, was den Preis zusätzlich in die Höhe treiben würde. Für die Rechte von 2013 bis 2016 zahlten "Sky" und "BT" umgerechnet rund 4,038 Milliarden Euro, es wird vermutet, dass der Gesamtpreis jetzt auf über 5,3 Milliarden Euro steigen könnte.

Die Premier League im Überblick

Artikel und Videos zum Thema