Henry: Arsenal-Trainerjob ein Traum

Von Adrian Franke
Thierry Henry möchte irgendwann als Trainer bei Arsenal arbeiten
© getty

Am Dienstagmorgen verkündete Thierry Henry sein Karriereende, schon laufen beim 37-Jährigen die Zukunftsplanungen. Zunächst unterschrieb er einen Vertrag beim TV-Sender "Sky" und wird dort künftig als Experte arbeiten, gleichzeitig plant er bereits sein Comeback beim FC Arsenal - wenn auch an der Seitenlinie.

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Auf die Frage, ob er darauf hinarbeite, irgendwann die Gunners zu trainieren, antwortete Henry laut dem "Telegraph": "Damit würde ein Traum wahr werden. Aber das funktioniert nicht einfach so. Du musst dich zuerst beweisen, Dinge lernen und verstehen, was es bedeutet, ein Trainer zu sein. Kannst du Sachen beibringen und geduldig sein?"

"Ich weiß nicht wann oder wie, aber jeder weiß, dass ich irgendwann in irgendeiner Funktion gerne zu Arsenal zurückkehren würde", betonte der Ex-Stürmer, der 368 Pflichtspiele für die Londoner absolvierte (226 Tore), weiter: "Aber darauf muss ich vorbereitet sein. Dafür muss ich viele Dinge lernen. Wir werden sehen, was am Ende passiert. Aber zunächst muss ich klarstellen, dass ich alles dafür tue, dass ich für meine Rückkehr bereit bin."

Trainerschein im Vertrag verankert

Zunächst will er daher neben seinem TV-Job klein anfangen: "Der Plan ist jetzt vorerst, meinen Trainerschein zu machen, und ich denke, dabei wird Arsenal mir helfen. Du musst, um den Schein zu erhalten, eng mit einem Klub zusammenarbeiten. Es würde mir gefallen, wenn das Arsenal wäre." Sein "Sky"-Vertrag erlaubt es Henry, nebenbei am Trainerschein zu arbeiten.

Auch bei anderen Klubs und anderen Trainern wolle er allerdings einen Blick hinter die Kulissen werfen. "Du musst dir verschiedene Ansätze anschauen. Ich würde gerne zu verschiedenen Klubs gehen, und einfach lernen. Das ist der ganze Prozess."

Einen Rücktritt vom Rücktritt wird es derweil wohl nicht geben. Der Franzose betonte, dass ihm die Entscheidung verglichen mit seinem Wechsel von Arsenal zum FC Barcelona 2007 wesentlich leichter gefallen wäre: "Viel, viel leichter. Jeder weiß, dass ich geweint habe, als ich gegangen bin. Das war eine schwere Zeit. Die Entscheidung, meine Karriere zu beenden, ist ein logischer Schluss. Ich habe meinen Frieden damit."

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