City mit einer Hand am Titel

Von SPOX
Edin Dzeko schoss City im Regen auf die Siegerstraße
© getty

Dank eines überragend aufgelegten Edin Dzeko steht Manchester City ganz dicht vor dem Gewinn des vierten Titels. Gegen Aston Villa siegten die Sky Blues verdient mit 4:0 (0:0) und stehen einen Spieltag vor Schluss an der Spitze der Premier League.

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Manchester City - Aston Villa 4:0 (0:0)

Tore: 1:0 Dzeko (64.), 2:0 Dzeko (72.), 3:0 Jovetic (89.), Toure (90.+3)

Edin Dzeko heißt der Held im Etihad! Mit seinem Doppelpack brachte der Bosnier ManCity nicht nur auf die Siegerstraße, sondern auch an die Tabellenspitze. Die Citizens starteten wie erwartet stark in die Partie, in den ersten Minuten lag der Ballbesitz bei über 80 Prozent. Aston Villa fuhr die Chelsea-Taktik und stellte sich im 5-3-2-System vor das eigene Tor. Der wiedergenesene Kolo Toure (12.), Samir Nasri (23.) und David Silva (37.) hatten in der ersten Hälfte die besten Chancen für City, Villa-Keeper Brad Guzan entschärfte aber alle Möglichkeiten der Hausherren.

Villa dagegen kroch nur langsam aus dem eigenen Schneckenhaus. So dauerte es bis zur 35. Minute, bis Andreas Weimann zur ersten Chance für die Gäste kam. Am meisten Aufsehen erregte noch Jordan Bowery, der nach einem Ellbogencheck blutete, sein Trikot wechseln musste und mangels Ersatztrikot ohne Nummer und Namen auf dem Jersey weiterspielen musste.

Obwohl Aston-Villa-Coach Paul Lambert nach der Pause noch defensiver im 5-4-1 agierte, konnte Villa das Führungstor durch Dzeko (64.) nicht verhindern, der eine Vorlage von Pablo Zabaleta aus fünf Meter durch die Beine von Guzan schob. Sieben Minuten später staubte der Bosnier dann nach einem Schuss von Samir Nasri ab und sorgte für die Entscheidung. Stevan Jovetic per Flachschuss aus 16 Metern und Yaya Toure mit einem sehenswerten 60-Meter-Lauf sorgten für den deutlichen Endstand.

Manchester United - Hull City 3:1 (1:0)

Tore: 1:0 Wilson (31.), 2:0 Wilson (61.), 2:1 Fryatt (63.), 3:1 van Persie (86.)

Ryan Giggs überraschte mit seiner Startformation. Statt des wiedergenesen Robin van Persie setzte er auf Youngster James Wilson, zudem spielte Tom Lawrence für Juan Mata.

United hatte während der ersten Halbzeit deutlich mehr Ballbesitz und beherrschte auch die Konterversuche der Gäste. Das Zusammenspiel wusste trotz der beiden Neuen in der Startelf phasenweise zu gefallen.

Dennoch benötigten die Hausherren eine Standardsituation für das erste Tor: Nach einer Kopfball-Vorlage von Fellaini traf Wilson in seinem zweiten Premier-League-Spiel zur Führung. Nach der Pause schien mit dem zweiten Tor von Wilson alles klar: Nach einem Konter über Januzaj scheiterte Fellaini am Gäste-Keeper, doch Wilson stand perfekt für den Abpraller. Das bereits gerettete Hull schlug jedoch nur zwei Minuten später mit einem herrlich Distanzschuss von Fryatt zurück.

Zum emotionalen Höhepunkt geriet die Einwechslung vom "Trainer" Giggs in der 70. Minute, der zum letzten Mal im Old Trafford auflief. Die Krönung der Story verhinderte Gäste-Keeper Jakupovic, als er einen Giggs-Freistoß in der Nachspielzeit mit einer klasse Parade abwehrte. Zuvor markierte der eingewechselte Robin van Persie, nach Vorlage von Giggs, das 3:1.

United hat damit weiterhin die Chance, mit einem Sieg am Sonntag bei Southampton und gleichzeitiger Niederlage von Tottenham gegen Aston Villa in die Europa League einzuziehen.

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