Wenger meckert über Spielplan

Von Adrian Bohrdt
Arsene Wenger stößt die Spieplanänderung über auf
© getty

Arsenals Trainer Arsene Wenger hat den Einfluss der TV-Konzerne auf die Spielansetzungen der Premier League kritisiert und sieht die Gunners dabei klar im Nachteil. Der FC Chelsea dagegen sei einmal mehr bevorzugt worden.

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Da Chelsea im Halbfinale der Champions League am Dientsag auf Atletico Madrid trifft, wurde das Duell der Blues mit dem FC Sunderland vom Sonntag auf den Samstagabend gelegt. Arsenals Spiel bei Hull muss dafür weichen und findet jetzt am Sonntagnachmittag statt. "Von dieser Seite haben wir nie irgendwelche Hilfe bekommen. Niemals", klagte Wenger.

Das Problem sei, dass keine klaren Richtlinien existieren: "Es gibt keine schriftlichen Regeln. Die Liga ist nicht verantwortlich. Es liegt nicht an der Premier League. Die TV-Konzerne entscheiden, wer wann spielt und manche Klubs haben vielleicht ein besseres Standing bei ihnen. Auf uns traf das nie zu und wir haben nie versucht, das Verhältnis zu Sky oder anderen Konzernen zu beeinflussen."

Letztlich könne jeder selbst eine genaue Analyse der Situation vornehmen: "Wer mehr wissen will, muss nur auf die Teams schauen, die seit Saisonbeginn geschützt wurden und die Teams, welche die größten Pausen zwischen Spielen hatten. Dann kann jeder selbst zu einer eigenen Schlussfolgerung kommen. Ich zweifle nicht die Objektivität der TV-Konzerne an, aber manchmal wirken ihre Entscheidungen nicht wirklich rational."

Arsene Wenger im Steckbrief

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