Podolski will "rocken", Özil erleichtert

SID
Partypeople: Lukas Podolski will gemeinsam mit Mesut Özil gute Laune verbreiten
© getty

Lukas Podolski freut sich riesig auf das Zusammenspiel mit seinem künftigen Klubkollegen Mesut Özil beim FC Arsenal.

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"Auf jeden Fall rocken Mesut und ich Arsenal", versprach der seit Sommer 2012 bei den Gunners spielende Podolski der "Bild"-Zeitung und erklärte, er freue sich "wahnsinnig, das Mesut kommt. Er ist ein guter Freund und ein genialer Fußballer."

Der Spielmacher, den Real Madrid nach der Verpflichtung des 100-Millionen-Mannes Gareth Bale vom Hof jagte, und Arsenal, das "passt absolut", versicherte Podolski weiter: "Wir spielen schon jetzt einen geilen Fußball. Das einzige, was uns bisher gefehlt hat, war der letzte Punch, das Überraschungsmoment. Genau das kann Mesut uns geben."

Deutscher Block kein DFB-Nachteil

Für die Nationalmannschaft sei der "deutsche Block" in London mit Per Mertesacker, Podolski und Özil "auf jeden Fall kein Nachteil", sagte der 28-Jährige und kündigte an: "Vielleicht war Mesut ja auch nicht der letzte Nationalspieler, der zu uns kommt."

Dass Podolski selbst wegen eines Muskelbündelrisses rund drei Monate ausfallen wird, macht den früheren Kölner allerdings "extrem traurig. Ich hätte gerne sofort mit Mesut zusammengespielt und ihm nicht von der Tribüne aus zugeschaut. Aber ich kann es nicht ändern. Ich kann den Muskel nicht zusammennähen."

Özil: "Perfekte Entscheidung"

Mesut Özil hat bei seinem ersten offiziellen Interview für seinen neuen Klub FC Arsenal seinen Wechsel von Real Madrid zu den Gunners als "perfekte Entscheidung" für ihn bezeichnet und den Fans Hoffnung auf einen Titel gemacht. "In den letzten Jahren war Arsenal nicht so erfolgreich, aber wir wollen uns verbessern und Titel holen. Wir haben eine sehr starke und junge Mannschaft, die das Potenzial für einen Titel hat", sagte der 24-Jährige.

Vor allem lobte Özil seinen neuen Teammanager Arsène Wenger. "Der Trainer ist Weltklasse, das stellt er seit vielen Jahren unter Beweis. Viele Spieler haben sich in der Vergangenheit unter seiner Führung unglaublich weiterentwickelt. Das ist ein Hauptgrund, warum ich zu Arsenal gewechselt bin", lobte Özil auf der Arsenal-Homepage und fügte hinzu: "Denn ich will mich auch weiter verbessern. Ich glaube, dass ich perfekt zur Spielphilosophie von Wenger und Arsenal passe."

"Bin wirklich aufgeregt"

Özil, der nicht zuletzt wegen des Rekordtransfers von Gareth Bale von Tottenham zu Real für 100 Millionen Euro das Weite gesucht hat, betonte, dass er sich sehr auf die Herausforderung, das Leben in London, das Treffen mit seinen neuen Mitspielern, die Trainer und die Fans sowie die Premier League freue: "Ich bin wirklich aufgeregt."

Der Mittelfeldspieler wiederholte noch einmal, dass das Vertrauen von Wenger in seine Person eine große Rolle für seine Entscheidung gespielt habe: "Es war sehr wichtig für mich, dass Vertrauen von Wenger zu spüren." Wenger habe ihn am Telefon von einem Wechsel überzeugt: "Er hat mir seine Visionen erläutert und mir gesagt, was er über micht denkt. Das hat mich überzeugt." Bei seinen ebenfalls bei Arsenal unter Vertrag stehenden Nationalmannschaftskollegen Lukas Podolski und Per Mertesacker habe er sich nicht über den Verein bzw. die Premier League erkundigt, weil alles so schnell gegangen sei.

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