Cardiff City plant Börsengang

SID
Grund zum Jubeln: Cardiff City wurde vergangene Saison überlegen Zweitliga-Meister Englands
© getty

Aufsteiger Cardiff City will als zweiter Klub der englischen Premier League an die Börse. Entsprechende Pläne gab am Dienstag Besitzer Vincent Tan bekannt.

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Der Milliardär aus Malaysia, der 36,1 Prozent der Klubanteile besitzt, will mit dem Erlös die Vereinsschulden begleichen.

"Wir schauen uns mehrere Optionen an, wie wir zu Geld kommen, um die Banken zu bezahlen. Ich habe soviel investiert, jetzt muss ich Geld einsammeln. Der Börsengang ist eine Option", sagte Tan. Und wenn es dazu käme, dann noch in diesem Jahr. Für die Aufstiegssaison will er knapp 30 Millionen Euro in neue Spieler investieren.

ManUnited als einziger Klub an der Börse

Der einzige börsennotierte Klub in England ist Meister und Rekordchampion Manchester United. Der ehemalige Champions-League-Gewinner wurde im vergangenen Jahr an der New Yorker Börse gelistet und sammelte dabei 233 Millionen Dollar ein, umgerechnet rund 178 Millionen Euro.

Vincent Tan hatte 2010 die Kontrolle über den walisischen Traditionsklub Cardiff City übernommen. Für großen Ärger mit den Fans sorgte seine Entscheidung, die Trikotfarbe vom angestammten Blau (Bluebirds) in Rot zu wechseln. Er begründete dies damit, dass der Klub mit dieser Farbe in Asien besser vermarktet werden könne. Dort gelte Rot als Farbe des Glücks.

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