Walcott nimmt Wenger aus der Schusslinie

Von Mario Janosec
Theo Walcott (l.) stellte sich vor seinen Coach Arsene Wenger (r.)
© getty

Arsenals Nationalspieler Theo Walcott hat seinen zuletzt stark kritisierten Klub-Trainer Arsene Wenger in Schutz genommen. Gleichzeitig äußerte der Angreifer den festen Willen, die titellose Zeit des FC Arsenal beenden und sich bei seinem Coach mit Trophäen revanchieren zu wollen.

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"Der Trainer hat seit meinen jungen Jahren so viel Vertrauen in mich gesetzt. Es wird Zeit, dass wir es ihm mit dem Gewinn einer Trophäe zurückzahlen, denn wir haben jetzt lange nichts mehr gewonnen", sagte Walcott im offiziellen Vereinsmagazin des FC Arsenal. Der letzte Titelgewinn der Londoner datiert aus dem Jahr 2005, als sie sich im Finale des FA Cups mit 1:0 gegen den FC Southampton durchsetzten.

Wie in den vergangenen Jahren verläuft auch die aktuelle Spielzeit für Arsenal durchwachsen. Nach der 1:3 Champions-League-Niederlage gegen den FC Bayern vergangene Woche sah sich Trainer Arsene Wenger daher starker Kritik ausgesetzt.

Walcott nahm den Übungsleiter, der seit 1996 den Hauptstadtklub betreut, aber jetzt aus der Schusslinie: "Er übernimmt immer die Verantwortung, wenn wir nicht gut spielen. Das ist aber manchmal nicht ganz fair, denn schließlich sind wir die Spieler, die auf dem Feld stehen."

Gute Form in der Premier League

In der Premier League belegt Arsenal aktuell den fünften Rang mit 47 Punkten. Zuletzt feierten die Gunners mit den deutschen Nationalspielern Lukas Podolski und Per Mertesacker drei Siege in Folge.

Der 23-jährige Walcott ist daher von der Qualität seiner Mannschaft überzeugt: "In unserem Kader sind Spieler, die etwas aus Nichts kreieren können, und ich möchte ein Teil davon sein."

Theo Walcott im Steckbrief