Für Veröffentlichung von Beratergehältern

Von Jöran Landschoff
Der Schotte Sir Alex Ferguson hat die Nase voll vom Einfluss der Berater bei Transfergeschäften
© getty

Erfolgstrainer Sir Alex Ferguson von Manchester United hat sich öffentlich für die Offenlegung von Spielerberatergehältern ausgesprochen. Grund dafür seien die geradezu "lächerlichen" Summen, die diese erhalten würden.

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Ferguson äußerte sich gegenüber "The Guardian": "Ich denke, die meisten Vereine müssen das transparent machen. Ich weiß nicht, wie man das individuell in die Tat umsetzen sollte." Losgetreten hatte das Thema der ehemalige United-Kapitän Gary Neville, der in seiner Kolumne in der "Mail on Sunday" dafür plädiert hatte, dass Berater ihre Gehälter offenlegen mögen.

Durch die Offenlegung erhofft sich Ferguson eine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. "Es könnte der Öffentlichkeit bewusstmachen, wie lächerlich es für einige Agenten ist, derartig Geld zu machen." Bisher ist es für Fußballfans ein Leichtes, sich über Transfersummen zu informieren. Die Gehälter der Berater bleiben dagegen unbekannt.

Wenig realistische Hoffnung

Der Trainer selbst hat allerdings wenig Hoffnung, dass sich tatsächlich etwas ändern wird: "Sobald das Transferfenster offen ist, machen die Berater Geld. Sie sind da und werden wie ich fürchte nicht weggehen. Wir würden sie gerne gehen sehen, aber das wird nicht passieren."

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