Benitez hofft auf Verbleib bei Chelsea

Von Constantin Eckner
Rafael Benitez würde gerne länger als Chelsea-Trainer arbeiten
© Getty

Rafa Benitez hofft darauf, über das Saisonende hinaus Trainer des FC Chelsea bleiben zu können. Der Spanier war nach der Entlassung von Roberto di Matteo im vergangenen November eigentlich nur als Interimslösung gedacht. Für seine durchwachsene Bilanz bisher macht er die schwierigen Umstände verantwortlich.

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Nach dem Ausscheiden aus dem Capital One Cup gegen Swansea City am letzten Mittwoch ist eine weitere Titelmöglichkeit in dieser Saison vergeben worden.

Trotzdem glaubt Benitez an ein langfristiges Engagement. "Dieses Chelsea-Team hat genug Qualität und sie sind eine gute Mannschaft, aber die Umstände dieses Jahr sind schwierig. Wenn die Entwicklung in die richtige Richtung geht, werden sie immer um Trophäen kämpfen, aber für mich war es bisher schwer", so der Spanier.

Er macht die Rahmenbedingungen für den Misserfolg verantwortlich. "Wenn man all die Trainer (bei Chelsea) betrachtet, wie viele konnten die Vorbereitung bestreiten? Ich nicht. Wie viele Trainer konnten eine Menge Geld investieren? Ich nicht. Wie viele Trainer mussten in der Mitte der Saison in Japan spielen und hatten einige verletzte Spieler oder zum Afrika-Cup abgestellt? Nur ich."

Längerfristige Vision für den Verein

Mit der Verpflichtung von Demba Ba habe er eine längerfristige Vision für den Verein gezeigt: "Ich kam während der Saison. Deshalb konnte ich nicht viel ändern und muss mit dem Team arbeiten, das ich habe. Ich äußerte meine Meinung und wir haben einen Stürmer verpflichtet. Wir versuchen das zu tun, was das Beste für die Mannschaft und den Verein ist", meint der 52-Jährige.

Schlussendlich muss der spanische Trainer aber auf das Wohlwollen der Chelsea-Verantwortlichen hoffen. "Ich möchte auf Top-Niveau arbeiten und Chelsea hat dieses Niveau sowie großes Potential. Es ist eine großartige Gelegenheit. Ich hatte persönliche Gespräche mit den Verantwortlichen und dem Besitzer. Sie kennen meine Vorstellungen. Sie hören mir zu. Wir unterhalten uns und sie haben zu entscheiden."

Rafael Benitez im Steckbrief