"Ferguson wie der Präsident von England"

Von Christian Bolzer
Von Carlos Tevez wird es für Alex Ferguson so schnell keinen Applaus geben
© Getty

Carlos Tevez hat nach seiner "Plakat-Attacke" auf Sir Alex Ferguson nun nochmal nachgelegt. An eine Entschuldigung beim ManUnited-Coach denkt der Argentinier nicht.

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Carlos Tevez, frischgebackener englischer Meister mit seinem Verein Manchester City, und Uniteds Trainerlegende Sir Alex Ferguson werden wohl keine dicken Freunde mehr.

Als der argentinische Stürmerstar bei der Meisterfeier der Citizens ein Plakat mit der Aufschrift "R.I.P. Fergie" in die Luft hielt, sorgte er für den Eklat des Tages.

Es war die Antwort auf Fergusons Aussage, dass der Stadtrivale es zu Sir Alex' Lebenszeiten nicht schaffen würde, die Erfolge der Red Devils, die zum größten Teil auch seine Erfolge sind, zu übertreffen.

Keine Entschuldigung von Tevez

Anders als der Verein, der sich bereits in einem Entschuldigungsschreiben beim ManUnited-Coach öffentlich entschuldigt hat, denkt Tevez überhaupt nicht daran, sich für seine Entgleisung zu entschuldigen.

"Wenn du Mist baust, solltest du dich zeigen und entschuldigen. Aber ich werde mich nicht entschuldigen", teilte der Argentinier Reportern bei der Ankunft in seiner südamerikanischen Heimat mit.

In seiner Zeit in England hätte er bereits den Eindruck gewonnen, "als wäre Ferguson der Präsident von England! Denn jedes Mal, wenn er schlecht über einen Spieler redet oder schlecht von mir selbst gesprochen hat, bin ich niemals an die Öffentlichkeit gegangen und habe eine Entschuldigung verlangt."

Carlos Tevez im Steckbrief

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