Carlos Tevez wird nicht ausgeliehen

SID
Roberto Mancini will Carlos Tevez am liebsten heute als morgen verkaufen
© Getty

Der Wechsel des argentinischen Nationalspieler Carlos Tevez vom englischen Spitzenklub Manchester City zum italienischen Meister AC Milan ist weiter in der Schwebe.

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ManCity-Teammanager Roberto Mancini schloss am Dienstag eine Ausleihe des in Ungnade gefallenen Angreifers aus. "Ich hoffe, dass wir eine gute Lösung für uns und Carlos finden. Die beste für uns wäre, ihn zu verkaufen. Wir können ihn nicht auf Leihbasis ziehen lassen", sagte Mancini vor Verhandlungen mit Milan-Offiziellen.

Mancini machte klar, dass die Citizens, die zuletzt einen Jahresverlust von umgerechnet 228 Millionen Euro vermeldet hatten, nichts zu verschenken haben. "Wenn Manchester City einen Spieler kauft, muss es viel zahlen. Aber wenn wir einen Spieler verkaufen wollen, sollen wir uns mit einer Ausleihe abfinden. Es ist nur korrekt, dass ein Verein, der Carlos haben möchte, ob Milan, Juventus, PSG oder Inter, für seinen Wert zahlt."

Milan will nicht kaufen

Milan hatte zuletzt bekräftigt, sich bei einem Tevez-Transfer nur auf ein Leih-Geschäft mit anschließender Kaufoption einzulassen. "Wir werden unsere Position nicht verändern. Es wird ein langer Verhandlungsprozess", sagte Geschäftsführer Adriano Galliani.

Tevez hat bei City keine Zukunft, seitdem er sich im September offensichtlich weigerte, beim Champions-League-Spiel bei Bayern München eingewechselt zu werden. Für den Stürmer hatte der Klub 2009 umgerechnet 29 Millionen Euro an West Ham United überwiesen, das Tevez zuvor an Citys Stadtrivalen Manchester United ausgeliehen hatte.

Carlos Tevez im Steckbrief

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