Mido Opfer rassistischer Anfeindungen

SID
Mido (r.) wurde zum wiederholten Male Opfer rassistischer Beleidigungen
© Getty

Der ägyptische Fußball-Profi Mido wurde zum wiederholten Male Opfer rassistischer Beleidigungen. Jetzt müssen sich zwei Anhänger von Newcastle United vor Gericht verantworten.

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Zwei Fans des englischen Premier-League-Klubs Newcastle United müssen wegen angeblicher rassistischer Beleidigung des ägyptischen Fußball-Profis Mido vor Gericht.

Die 23 und 49 Jahre alten Anhänger von Newcastle sollen Mido vor dem 0:0 der Magpies bei dessen Klub FC Middlesbrough am Samstag beim Aufwärmen mit einer bösen Schimpftirade bedacht haben.

FA startet Ermittlungsverfahren

Nach Auskunft der Polizei von Middlesbrough wurden die beiden Verdächtigten in Gewahrsam genommen, am Dienstag sollen sie dem Richter vorgeführt werden.

Auch der englische Verband FA hat ein Ermittlungsverfahren gestartet und für den Fall einer Verurteilung zusätzliche Maßnahmen angekündigt. Im schlimmsten Fall droht den vermeintlichen Rassisten Stadion-Verbot auf Lebenszeit.

Auch in der Vorsaison Beleidigungen gegen Mido

Schon in der Vorsaison soll es bei der gleichen Partie zu ähnlichen Vorfällen gekommen sein, die FA hatte damals jedoch die von Mido geforderten Ermittlungen abgelehnt.

"Sie skandierten abstoßende Verschmähungen und rassistische Beleidigungen des Islam. Es ist das zweite Mal, dass die gleichen Fans das tun. Es ist wieder passiert, weil die FA nach dem ersten Mal nichts unternommen hat. Ich bitte die FA, gegen diese Dinge hart vorzugehen", sagte Mido.

United hat sich von den Fans distanziert und ihnen für den Fall einer Verurteilung Konsequenzen angedroht.

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