Dani Alves macht im Gefängnis offenbar Geschäfte mit signierten Trikots

Von Oliver Maywurm
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© getty

Dani Alves, der wegen Vergewaltigungsvorwürfen momentan in Untersuchungshaft sitzt, handelt im Gefängnis angeblich mit signierten Trikots.

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Wie das spanische Portal El Caso berichtet, unterschreibt der frühere Barcelona-Star die Trikots von Mitinsassen. Dafür soll der Brasilianer im Gegenzug Zigaretten und andere Belohnungen erhalten.

Dem Bericht zufolge werden die Trikots von einem Vermittler bei Freunden und Familien der Insassen eingesammelt. Der Vermittler gibt sie dann weiter an Alves, der sie unterschreibt.

Angeblich seien den Beamten, die die Ein- und Ausgänge in dem Gefängnis kontrollieren, zuletzt bereits zahlreiche von Alves signierte Barcelona-Trikots aufgefallen.

Der 39-Jährige sitzt seit 20. Januar in Haft. Eine 23-jährige Frau wirft ihm vor, sie am 30. Dezember in einem Nachtclub in Barcelona vergewaltigt zu haben. Alves bestreitet den Vorwurf, bis zum Prozessbeginn muss er jedoch im Gefängnis bleiben. Sollte er verurteilt werden, drohen ihm bis zu zwölf Jahre Haft.

Drohen Dani Alves weitere Anklagen?

Indes könnte sich das Trikot-Geschäft von Alves offenbar negativ auf seine Situation auswirken. Laut der brasilianischen Nachrichtenagentur Metropoles will Alves die Zigaretten, die er wohl im Tausch für die Trikots erhält, angeblich im Gefängnis verkaufen. Wenn er davon profitieren sollte, könnten ihm weitere Anklagen drohen.

Alves lief zuletzt für den mexikanischen Erstligisten UNAM Pumas auf. Nachdem die Vergewaltigungsvorwürfe publik geworden waren, trennte sich der Klub von dem 126-maligen brasilianischen Nationalspieler, der seither vertragslos ist.

Ende vergangenen Jahres hatte Alves, der von 2008 bis 2016 und dann noch einmal in der Saison 2021/22 für Barcelona spielte, noch in Brasiliens Aufgebot bei der WM in Katar gestanden. Dabei kam der Rechtsverteidiger zu zwei Einsätzen.

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