Klopp und Guardiola beschweren sich wie viele andere auch immer wieder über die zu vielen Spiele im europäischen Fußball. UEFA-Präsident Alexander Ceferin findet die Äußerungen der Trainer des FC Liverpool und Manchster City überhaupt nicht gut.
"Es ist immer leicht, die FIFA und die UEFA anzugreifen, aber die Sache ist ganz einfach. Wenn man weniger spielt, bekommt man auch weniger Geld. Wer sich beschweren sollte, sind die Fabrikarbeiter, die 1.000 Euro im Monat bekommen."
Stattdessen sieht Ceferin die Probleme in den nationalen Verbänden, wo es neben der Liga und dem Pokal oft noch den Ligapokal gibt. "Jeder will mehr Pokalspiele, aber niemand gibt irgendetwas auf. Die nationalen Ligen sollten 18 Vereine haben, aber die Präsidenten sind nicht einverstanden. Sie sollten verstehen, dass zwei nationale Pokale zu viel sind."
Auch zur Super League fand der Slowene kritische Worte: "Das Projekt ist tot, weil sich niemand daran beteiligen will. Ich sehe nur drei Leute, die sich über alle anderen ärgern und alle anderen verklagen, aber jetzt ist es vorbei."
Stattdessen freut er sich auf die Champions-League-Reform ab 2024: "Heute kann man schon nach der Auslosung vorhersagen, wer im Achtelfinale spielen wird. In Zukunft werden die großen Klubs häufiger aufeinandertreffen, die kleineren Klubs werden mehr Chancen haben, sich zu qualifizieren, und es wird bis zum Schluss gekämpft. Es wird spektakulär werden."