Die Vertreterin verlangte während des Prozesses des früheren FIFA-Präsidenten Joseph Blatter und Platini rund 2,2 Millionen Franken (2,1 Millionen Euro) von der Fußball-Legende.
Demnach gebe in Platinis Vertrag keine Anzeichen dafür, dass die an ihn ausgezahlten 300.000 Franken eine "Anzahlung" gewesen sei und er eine Million Franken für seine Tätigkeit als Berater erhalten sollte. Zudem habe es keine Ratifizierung der Zahlung gegeben, so Hohl-Chirazi, die der FIFA jegliche Schuld absprach.
Am Tag zuvor hatte die Schweizer Bundesanwaltschaft sowohl für Platini als auch für Blatter eine Freiheitsstrafe von jeweils einem Jahr und acht Monaten auf Bewährung gefordert. Beide weisen jedoch alle Anschuldigungen (unter anderem Vorwurf des Betrugs) zurück. Das Urteil wird am 8. Juli gefällt.