Als Diafra Sakho nach seinem Wechsel von West Ham United zu Rennes einen Lamborghini zurückließ

Von Andreas Pfeffer
Diafra Sakho ließ 2018 einen teuren Sportwagen einfach zurück.
© getty

Diafra Sakho wurde 2018 von West Ham United nach Frankreich zu Stade Rennes verliehen. Zurück ließ der Senegalese einen Sportwagen im Wert von rund 250.000 Euro.

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Es war im Januar 2018, als Diafra Sakho vom Premier-League-Klub West Ham United zu Stade Rennes in die Ligue 1 ausgeliehen wurde. Im modernen Fußball-Alltag ist nichts außergewöhnlich daran, wenn ein Spieler zum Ende der Transferperiode den Verein wechselt.

Außergewöhnlich wird die Geschichte um Sakhos Wechsel erst durch den Gegenstand, den der Senegalese wohl auch wegen der schnellen Abreise auf dem Trainingsgelände von West Ham United zurückließ.

Es ging nicht um ein Trikot oder ein paar ausrangierte Fußballschuhe, auch nicht um eine Uhr, die Sakho in seinem Spind in der Umkleidekabine vergaß. Sakho ließ einfach seinen Lamborghini im Wert von rund 250.000 Euro auf dem Vereinsgelände stehen.

"Er hatte das Auto gerade gekauft und dann einfach stehengelassen", wunderte sich eine anonyme Quelle aus den Reihen des Klubs 2018 in der Daily Mail.

Diafra Sakho ließ 2018 einen teuren Sportwagen einfach zurück.
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Diafra Sakho ließ 2018 einen teuren Sportwagen einfach zurück.

Sakhos Wagen steht monatelang am Trainingsgelände

Sakho hatte anscheinend eine Vorliebe für Lamborghinis, er behandelte die Luxusautos aber nicht sonderlich vorsichtig: Der damals 28 Jahre alte Senegalese ließ 2018 nicht nur den seinen Flitzer auf dem Trainingsgelände zurück, 2016 zerstörte er auch einen der italienischen Supersportwagen bei einem Unfall in Hornchurch.

Auch Monate nachdem Sakho West Ham United verlassen hatte, stand der Wagen noch auf dem Trainingsgelände. Er hielt es wohl für nicht notwendig, ihn nach Frankreich bringen zu lassen. Was mit dem Auto danach passierte, ist nicht überliefert.

Eine Geschichte wie die von Sakho und dessen zurückgelassenem Lamborghini war natürlich ein gefundenes Fressen für alle, die die hohen Gehälter von Fußballern und deren ausschweifenden Lebensstil kritisieren wollten. 2018 schrieb die Daily Mail in einem Artikel zu dem Vorfall: "Die gigantischen Einnahmen des Premier-League-Fußballs ermöglichten es einem durchschnittlichen Stürmer, die Idee zu haben, ein 250.000-Euro-Fahrzeug zurückzulassen, weil es den Aufwand, es mitzunehmen, einfach nicht wert war."

Nach dem Wechsel nach Frankreich verschwand Sakho in der Versenkung, sein aktueller Klub soll AS Arta/Solar 7 in Dschibuti sein. Ob er dort auch mit einem Lamborghini zum Training kommt, ist unklar.

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