In der Conference League geht heute die Achtelfinalrunde los. Die Hinspiele stehen an. Wer gegen wen spielt und wie Ihr die Duelle live im TV und Livestream sehen könnt, erklärt Euch SPOX.
Conference League, Achtelfinale: Die wichtigsten Infos zu den heutigen Hinspielen Nicht nur in der Europa League, sondern auch in der UEFA Conference League finden am heutigen Donnerstag, den 10. März, Spiele statt. Denn auch hier steht die Achtelfinal-Hinrunde an. Acht Partien werden absolviert, somit ist auch jede noch im Turnier verbliebene Mannschaft heute im Einsatz. Die acht Begegnungen sind aufgeteilt - vier Spiele gehen um 18.45 Uhr los, die anderen vier um 21 Uhr.
Die einzige für die Conference League qualifizierte deutsche Mannschaft, Union Berlin, hat es nicht in die K.o.-Phase geschafft. Die Eisernen beendeten die Gruppenphase hinter Feyenoord Rotterdam und Slavia Prag auf Rang drei und schieden aus.
© imago images
Mario Götze und die PSV Eindhoven sind noch im Rennen um den Conference-League-Titel.
Conference League, Übertragung: So seht Ihr die Spiele heute live im TV und Livestream Im Free-TV wird keines der acht Spiele zu sehen sein, dafür aber im Livestream. Für die Übertragung der Spiele sind nämlich RTL+ , der Streamingdienst von RTL , und OneFootball verantwortlich. Dabei wird zudem nicht jede Begegnung gezeigt - Slavia Prag vs. Linzer ASK und FK Bodö/Glimt vs. AZ Alkmaar seht Ihr nicht in Deutschland. Olympique Marseille vs. FC Basel und Leicester City vs. Stade Rennes werden zwar von RTL+ präsentiert, dank einer Kooperation jedoch bei OneFootball gezeigt.
Die anderen vier Partien überträgt RTL+ direkt auf der Plattform. Darüber hinaus bietet der Streamingdienst ab 17.30 Uhr auch eine Konferenz, die neben der Conference League auch die Europa League beinhaltet, an.
"Noch nie gegen ein solches Team gespielt": Als Salzburg Bayern aus dem Stadion schoss
1/30
Am 18. Januar 2014 kassierte der FC Bayern München eine denkwürdige Klatsche. Im Testspiel gegen RB Salzburg ging der deutsche Rekordmeister mit 0:3 baden.
2/30
Es war die bis dato erst dritte Niederlage der Bayern unter Trainer Pep Guardiola, der das Team im vorangegangenen Sommer übernommen hatte. Mit drei Toren Unterschied hatte der FCB unter dem Star-Trainer bis dahin überhaupt noch nie verloren.
3/30
Vor der Partie schien der Favoritenstatus klar vergeben. Zwar fehlten bei den Bayern unter anderem mit Ribery, Robben, Lahm und Schweinsteiger einige Topstars, die FCB-Startelf hatte dennoch einen höheren Marktwert als der gesamte Salzburger Kader.
4/30
Die damalige Aufstellung der Bayern: Manuel Neuer – Javi Martinez (46. Rafinha), Jerome Boateng, Dante, David Alaba – Thiago, Xherdan Shaqiri, Toni Kroos, Mario Götze (46. Mario Mandzukic), Pierre-Emile Höjbjerg (76. Julien Green) – Thomas Müller.
5/30
Der Spielverlauf sollte das aber keineswegs wiedergeben. Salzburg machte von Beginn an Druck und spielte groß auf. Sadio Mane erzielte das 1:0 bereits nach 13 Minuten, nur sieben Minuten später stellte Jonatan Soriano per Elfmeter auf 2:0.
6/30
Noch vor dem Halbzeitpfiff sorgte Robert Zulj mit einem Abstauber in der 44. Minute für die Vorentscheidung. Der Sieg hätte gar noch höher ausfallen können, nach der Pause vergaben allerdings erneut Mane (Latte) und Kevin Kampl (Elfmeter) beste Chancen.
7/30
Insgesamt siegten die Österreicher also auch in der Höhe mehr als verdient mit 3:0. Bayern-Keeper Neuer musste in den ersten 60 Minuten mehr Schüsse abwehren als in allen vorherigen 17 Bundesliga-Partien (der Saison 13/14) in 90 Minuten zusammen.
8/30
Guardiola zollte dem Auftritt der Österreicher auch entsprechend Respekt. "Ich habe in meiner Karriere noch nie gegen eine Mannschaft gespielt, die mit einer so hohen Intensität gespielt hat wie Red Bull Salzburg", lobte der Spanier.
9/30
Angesichts des heutigen Aufeinandertreffens beider Teams im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League blickt SPOX auf die legendären Salzburger Spieler, die vor mehr als acht Jahren den großen FC Bayern aus dem Stadion schossen.
10/30
Vorweggenommen: Viele der damaligen RB-Akteure entwickelten sich zu späteren Weltstars. 67 Millionen Euro nahm Salzburg allein durch Verkäufe der folgenden Startelf ein. Einige Spieler generierten später gar noch höhere Ablösesummen.
11/30
Tor – PETER GULACSI: Kam unmittelbar vor der Spielzeit aus Liverpool und sollte die Saison über als Stammkeeper das Salzburger Tor hüten. Spätestens seit seinem Wechsel zu RB Leipzig auch in Deutschland jedem ein Begriff.
12/30
Abwehr – CHRISTIAN SCHWEGLER: Der Schweizer verbrachte weite Teile seiner Karriere bei den Salzburgern – acht Jahre stand er in der Mozartstadt unter Vertrag. Kehrte später in seine Heimat zurück und beendete 2021 seine aktive Karriere.
13/30
MARTIN HINTEREGGER: Der heutige Frankfurter Publikumsliebling darf Salzburg seinen Ausbildungsverein nennen. 2016 ging es dann in die Bundesliga. Über Gladbach und Augsburg landete er bei seinem heutigen Verein, der SGE.
14/30
ANDRE RAMALHO: Auch der Brasilianer ging später den Schritt in die Bundesliga. Zwei Jahre spielte er für Bayer Leverkusen, bei der Werkself fand er aber nie eine Heimat. Später noch leihweise in Mainz. Heute beim PSV Eindhoven unter Vertrag.
15/30
ANDREAS ULMER: Einer der ganz wenigen Salzburger Spieler, der dem Verein die Treue hielt. Bis heute ist der Linksverteidiger bei den Österreichern unter Vertrag. Nach wie vor fester Bestandteil der RB-Startelf.
16/30
Mittelfeld – STEFAN ILSANKER: Wurde, wie viele vor und nach ihm, von den Salzburgern zur großen Schwester nach Leipzig transferiert, wo ihm der Durchbruch gelang. Fünf Jahre bei den Sachsen unter Vertrag, ehe es zur Frankfurter Eintracht ging.
17/30
CHRISTOPH LEITGEB: War in der Mozartstadt über viele Jahre gesetzt, allerdings warfen ihn Verletzungen immer wieder zurück und verbauten ihm eine größere Karriere. 2019, nach zwölf Jahren RBS, hing der die Fußballschuhe an den Nagel.
18/30
KEVIN KAMPL: Der Deutsch-Slowene kam aus der Leverkusener Jugendabteilung über Osnabrück und Aalen nach Salzburg. Dort Dreh- und Angelpunkt des Offensivspiels. Empfahl sich durch gute Leistungen für seine späteren Arbeitgeber (BVB, B04, Leipzig).
19/30
SADIO MANE: Bereits damals war das enorme Talent des Außenstürmers zu erahnen. Stellte die Bayern mit seinen schnellen Sprints vor extreme Probleme. Spätestens seit seinem Liverpool-Wechsel einer der besten Spieler der Welt.
20/30
Sturm – ROBERT ZULJ: Kam im Winter 13/14 nach Salzburg und absolvierte bis zum Saisonende immerhin noch zehn Spiele. Wagte später den Sprung in die Bundesliga (Fürth, Hoffenheim, Union, Bochum), langfristig überzeugen konnte er aber nirgends.
21/30
JONATAN SORIANO: Der Spanier ist nach wie vor der - mit weitem Abstand - erfolgreichste Salzburger Torjäger aller Zeiten. 172 Mal traf er in 202 Pflichtspielen. Für die ganz große Karriere reichte es dennoch nie. 2021 beendete er die Karriere.
22/30
Einwechslungen: FLORIAN KLEIN: Sollte dem ein oder anderen VfB-Fan ein Begriff sein. Nach seinem Salzburg-Engagement für drei Jahre in Stuttgart aktiv, wo er unter anderem beim Aufstieg 2017 mithalf. Bis zum Karriereende noch drei Jahre bei der Austria.
23/30
MARCO MEILINGER: Stammte aus der Salzburger Jugendakademie. War vier Jahre in der Mozartstadt, der Durchbruch gelang allerdings nie. Zwischen 2016 und 2018 in Aalborg in Dänemark, seitdem wieder in der Heimat beim SCR Altach.
24/30
VALENTINO LAZARO: Mutierte nach seinen fünf Jahren in Salzburg zum Wandervogel. Über die Berliner Hertha ging es 2019 zu Inter Mailand. Bei den Italienern hüpft er mittlerweile von einem Leihgeschäft zum nächsten (u.a. auch in Gladbach).
25/30
VALON BERISHA: Über viele Jahre einer der Salzburger Stützen im zentralen Mittelfeld. Wagte 2018 den Sprung ins Ausland zu Lazio Rom, in Italiens Hauptstadt fand er aber keine neue Heimat. 2020 wurde er an Stade Reims verkauft.
26/30
YORDY REYNA: Der Peruaner wurde 2013 aus seiner Heimat zu den Bullen geholt, durchsetzen konnte er sich aber nie. In 38 Einsätzen traf er lediglich dreimal. Nach vier Jahren war dann Schluss. Heute in der MLS unterwegs.
27/30
TAXIARCHIS FOUNTAS: Darf als klassischer Feheinkauf betitelt werden. Absolvierte in vier Jahren bei den Österreichern nur ein einziges Pflichtspiel, daran änderten auch viele Leihgeschäfte nicht. Fand sein Glück schließlich bei Rapid Wien.
28/30
JODEL DOSSOU: War lediglich ein halbes Jahr bei Salzburg unter Vertrag, auf einen Pflichtspiel-Einsatz kam er dabei nicht. Seit 2014 mit mehreren Engagements in Österreich, der Schweiz und Frankreich.
29/30
ROBERT VÖLKL: Geboren im bayerischen Bad Aibling wechselte er bereits als Jugendspieler in die Mozartstadt. Durchlief sämtliche U-Mannschaften, ein Pflichtspiel für die Profis absolvierte er aber nie. Kickt heute in der österreichischen Regionalliga.
30/30
Trainer – ROGER SCHMIDT: Der Deutsche nutzt sein Salzburger Engagement als Sprungbrett. Bundesliga-Fans werden ihn durch seine drei Jahre bei Bayer Leverkusen kennen. Heute ist er Coach von Mario Götze bei PSV Eindhoven.
Die Spiele bei OneFootball sind gratis, für RTL+ hingegen wird entweder ein Abonnement oder der Season Pass benötigt. Die zwei Abo-Varianten bilden R TL+ Premium (4,99 Euro pro Monat) und RTL+ Premium Duo (7,99 Euro pro Monat). Der Season Pass kostet 9,98 Euro, damit könnt Ihr die K.o.-Phase der Europa League und Conference League schauen.
In Österreich kümmert sich Sky um die Übertragung aller Conference-League-Spiele im Pay-TV und Livestream.
Conference League, Achtelfinale: Die Hinspiele im Überblick Datum Anpfiff Heim Ergebnis Auswärts Donnerstag, 10. März 2022 18.45 Uhr PAOK Saloniki -:- KAA Gent Donnerstag, 10. März 2022 18.45 Uhr Vitesse Arnheim -:- AS Rom Donnerstag, 10. März 2022 18.45 Uhr Slavia Prag -:- Linzer ASK Donnerstag, 10. März 2022 18.45 Uhr Partizan Belgrad -:- Feyenoord Rotterdam Donnerstag, 10. März 2022 21.00 Uhr Olympique Marseille -:- FC Basel Donnerstag, 10. März 2022 21.00 Uhr Leicester City -:- Stade Rennes Donnerstag, 10. März 2022 21.00 Uhr PSV Eindhoven -:- FC Kopenhagen Donnerstag, 10. März 2022 21.00 Uhr FK Bodö/Glimt -:- AZ Alkmaar