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Von Barca wurde er vom Hof gejagt, nun steht Luis Suarez mit Atletico vor dem Gewinn der Meisterschaft. Er ist nicht der erste Spieler, dessen Dienste nicht mehr erwünscht waren und der beim neuen Arbeitsgeber durchstartete. Eine Auswahl.
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LUIS SUAREZ (FC Barcelona): 195-mal traf der Uruguayer für Barca, 113 Treffer legte er auf, dennoch war im vergangenen Jahr Schluss. Zu alt sei er und nicht mehr auf dem höchsten Niveau wettbewerbsfähig. Aussagen, für die er kein Verständnis hatte.
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"Wenn ich seit drei oder vier Jahren nichts mehr für Barca geleistet hätte, hätte ich es vielleicht verstanden. Aber ich schoss jede Saison meine 20 Tore", erklärte er France Football. Auch Messi stieß der Abgang seines Kumpels sauer auf.
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Atletico zahlte nur fünf Millionen für den 34-Jährigen, der auf seine alten Tage nichts verlernt hat. 20-mal traf er bereits für den Tabellenführer, dank Suarez' Treffer am vorletzten Spieltag gegen Osasuna ist die Meisterschaft ganz nahe.
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ANDREA PIRLO (AC Milan): Zweimal gewann der Maestro mit den Rossoneri die Meisterschaft und die Champions League, 2011 hatte Trainer Allegri keine Verwendung mehr für ihn, der nicht mehr auf seiner Lieblingsposition eingesetzt werden sollte.
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Zudem erhielt der 32-Jährige nur ein Angebot zur Vertragsverlängerung um ein Jahr. "Ich sagte 'Nein Danke' zu Milan. Sie hatten entschieden, dass ich nicht mehr nützlich war", sagte er der Gazzetta dello Sport. Nach zehn Jahren war Schluss in Mailand.
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Das damals schwächelnde Juve (24 Punkte hinter Milan) führte Pirlo zurück nach oben, an der Seite von Vidal und Marchisio sorgte er für spielerischen Glanz. Dreimal in Folge wird er mit Juve noch Meister und erreicht 2012 mit Italien auch das EM-Finale.
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MARIO GOMEZ (FC Bayern): Mit einem Doppelpack im Pokalfinale gegen Stuttgart besorgte Gomez dem FCB 2013 das Triple, überragende 113-mal traf er in 174 Spielen für die Münchner, eine Quote, die nicht einmal der legendäre Gerd Müller vorweisen konnte.
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Gomez war nicht mehr zufrieden mit der Spielzeit, hinter Mandzukic war er nur zweite Wahl: "Es ist nie einfach, wenn man das Beste hinter sich lässt, aber am Ende hat die Lust aufs Fußballspielen gesiegt", erklärte er seinen Abgang nach Florenz.
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Nach ordentlichen Leistungen in Italien schießt Gomez Besiktas zur Meisterschaft in der Türkei und ist außerdem nochmal bei der EM und WM dabei. Später retten seine Tore Wolfsburg vor dem Abstieg, ehe er bei Jugendklub Stuttgart die Karriere beendet.
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ANDREJ KRAMARIC (Leicester City): Auch beim Top-Stürmer der Bundesliga lief es nicht immer so gut. 2015 für neun Millionen aus Rijeka gekommen, wurde der Kroate nach der Vorrunde 15/16 an Hoffenheim verliehen und verpasste so die Meisterschaft der Foxes.
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"Andrej hatte einen komplizierten Start in England, aber er wird Erfolg haben", prophezeite Leicester-Manager Pearson dem Stürmer eine große Zukunft auf der Insel, doch nach der Leihe legt die TSG elf Millionen für eine feste Verpflichtung auf den Tisch.
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Seitdem absolvierte der mittlerweile 29-Jährige 183 Spiele für die Kraichgauer und traf 94-mal ins gegnerische Tor (36 Assists). 19 Treffer in der aktuellen Spielzeit sind Bundesliga-Rekord für die TSG. Geht es im Sommer zu einem Spitzenklub?
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ROMELU LUKAKU (Manchester United): "Ich wollte an einem Ort sein, an dem die Leute mich auch haben wollen" oder "Bei United muss immer ein Sündenbock gefunden werden. Und das war ich" - das Fazit des Belgiers zu seiner United-Zeit ist deutlich.
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Nach zwei Jahren drängte der Stürmer auf einen Abschied, 2019 schlug Inter für 74 Millionen zu und bereute es nicht. 63-mal traf er ins Schwarze. In der Vorsaison erreichten die Nerazzurri das EL-Finale, in dieser wurden sie endlich wieder Meister.
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ANGEL DI MARIA (Manchester United): Nicht nur der Argentinier hat keine guten Erinnerungen an die Saison 2014/15 in Manchester. Als "Scheißloch" bezeichnete seine Ehefrau die dortige Wohnung, die Frauen als "füllig, zimperlich und einfach komisch".
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Finanzielle Gründe seien für den Wechsel verantwortlich gewesen. Gut, dass der Linksfuß nicht überzeugen konnte und PSG ein Jahr später zuschlug. Beim letztjährigen Champions-League-Finalisten ist Di Maria Leistungsträger - und die Stadt ist auch schön.
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THIERRY HENRY (Juventus Turin): Bei der Alten Dame sollte der junge Stürmer die Zukunft sein, 12,5 Millionen zahlten die Italiener im Januar 1999 an Monaco. "Ich habe es nicht mehr genossen", blickte er später auf das Intermezzo zurück.
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Henry lehnte es ab, in einem Tauschdeal für Amoroso nach Udine geschickt zu werden, nach der Entlassung von Trainer Lippi übernahm Ancelotti und setzte ihn auf der linken Außenbahn ein. Wenger holte ihn zu Arsenal, der Rest ist Geschichte.
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CIRO IMMOBILE (BVB): Die Zeit des Italieners in der Bundesliga war eine große Enttäuschung. "Zu unerfahren“ sei er gewesen und habe "zu wenig Anpassungsfähigkeit und Interesse an neuer Sprache und Kultur" gezeigt, übte er in der Sport Bild Selbstkritik.
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Das klang zuvor noch anders, als er unter anderem darüber klagte, dass ihn kein Mitspieler zum Essen eingeladen habe. Auch in Sevilla lief es nicht nach Plan, seit der Rückkehr in die Heimat überragend. In der Vorsaison mit 36 Treffern Torschützenkönig.
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ZE ROBERTO (Real Madrid): Die erste Station des späteren Bayer- und Bayern-Stars in Europa war 1997 tatsächlich Madrid. Nach einem Jahr, in dem er die Meisterschaft feiern durfte und einmal in der CL traf, ging es für Spielpraxis zurück nach Brasilien.
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Nach der Leihe zu Flamengo klopfte Leverkusen an und der hoch veranlagte Linksfuß startete endgültig durch. Auf vier Jahre Bayer folgten vier Jahre beim FCB, später auch für den HSV am Ball. Seine Karriere beendete er erst im Alter von 43 Jahren.
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ROBERTO CARLOS (Inter Mailand): 1995 kam der Brasilianer mit der linken Klebe von Palmeiras. Dass es dort nicht lief, schreibt er Trainer Hodgson zu, der ihn "zerstört" habe und im Zentrum spielen ließ. "Er verstand einfach nicht viel von Fußball."
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Zwar absolvierte Roberto Carlos 34 Spiele für Inter, 1996 zog er jedoch weiter, um seine Teilnahme an der Copa America nicht zu gefährden. Bei Real startete er eine Weltkarriere und entwickelte sich zu einem der besten Linksverteidiger seiner Zeit.
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RENATO SANCHES (FC Bayern): Für 35 Millionen Euro kam der 18-jährige Portugiese nach dem Gewinn des EM-Titels von Benfica, sein offensichtliches Potenzial konnte er allerdings nur in Ansätzen zeigen. "Als ich dort ankam, war alles komplett anders."
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Auch eine Leihe zu Swansea City konnte der Karriere des Mittelfeldspielers keinen Schwung verleihen, 2019 nahm Lille Sanches unter Vertrag. Beim Tabellenführer der Ligue 1 regelmäßig im Einsatz, jedoch auch häufig von Verletzungen geplagt.
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LUUK DE JONG (Borussia Mönchengladbach): Für die Gladbacher Rekordsumme von 12 Millionen Euro kam der Niederländer an den Niederrhein, der zuvor für Enschede nach Belieben getroffen hatte. Im System von Trainer Favre sollte der Stürmer nie Fuß fassen.
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Nach einer Leihe zu Newcastle ging es zurück in die Heimat zu PSV, wo er seine Treffsicherheit mit 112 Toren in fünf Jahren sofort wieder bewies. Im Vorjahr gewann er mit Sevilla die Europa League und steuerte im Finale einen Doppelpack bei.
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LUCA TONI (AC Florenz): Nach erfolgreichen Jahren insbesondere in Florenz und München schien die Karriere des kopfballstarken Stürmers dem Ende entgegen zu gehen, die Fiorentina hatte 2013 keine Verwendung mehr für Toni und ließ ihn ablösefrei ziehen.
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Bei Hellas Verona erlebte der heute 43-Jährige seinen zweiten Frühling. In drei Jahren traf er 51-mal, in der Saison 2014/15 wurde er mit 22 Treffern im Alter von 38 Jahren sogar Torschützenkönig. 2016 war nach dem Abstieg von Hellas dann Schluss.
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SAMUEL ETO'O (Real Madrid): 1996 kam der Kameruner von der Kadji Sports Academy nach Madrid, dort kickte er zunächst nur für die zweite Mannschaft und wurde zu Leganes und Espanyol verliehen. 2000 sicherte sich Mallorca die Dienste des 18-Jährigen.
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