Argentiniens Politik will Straße nach Maradona benennen - FIFA legt Schweigeminute ein

SID
Diego Armando Maradona ist Ende November an den Folgen eines Herzinfarktes gestorben.
© getty

Dem am 25. November verstorbenen Diego Armando Maradona soll in seiner argentinischen Heimat eine große Ehre zuteil werden. Die Mehrheit der Parlamentarier unterstützt die Idee von Präsident Alberto Fernandez, in Buenos Aires eine Straße nach dem Weltmeister von 1986 zu benennen. Zudem soll in einem Bereich über 30 Häuserblöcke in der Hauptstadt durch verschiedene Maßnahmen Maradonas gedacht werden. Die FIFA hat Maradona derweil mit einer Schweigeminute gedacht.

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Die Straße, die nach Maradona benannt werden soll, führt zum Stadion der Argentinos Juniors. Dort hatte Maradona seine glanzvolle Fußballer-Karriere im Alter von 15 Jahren begonnen. Das Stadion trägt bereits seinen Namen.

"Nichts kommt der Freude und dem Glück gleich, die Maradona Argentinien gegeben hat", sagte Parlamentsmitglied Claudio Morresi, der Initiator der Initiative, "wir glauben, dass all diese Vorhaben wichtig sind, diese Erinnerungen am Leben zu halten, für jetzt und ewig."

Die FIFA ehrte Maradona vor ihrer 14. Ratssitzung mit einer Schweigeminute. Auf der anschließenden virtuellen Pressekonferenz huldigte Präsident Gianni Infantino nochmals "einer Legende, einem Giganten, einem, der alles, was mit Fußball zu tun hat, entscheidend mitgeprägt hat".

Für ihn sei es "immer noch sehr schwer, über Diego zu sprechen", so der Spitzenfunktionär: "Ich habe ihn geliebt und das wird für immer so bleiben. Ich werde ihn immer in guter Erinnerung behalten. Er war definitiv einzigartig."