FIFA-Weltfußballer wird am 17. Dezember virtuell gekürt - Robert Lewandowski favorisiert

SID
Der große Favorit bei der FIFA-Weltfuß0baller-Wahl: Bayern Münchens Robert Lewandowski.
© imago images / Preiss/Witters/Pool/Witters

Wegen der Corona-Pandemie werden die Hauptdarsteller des Fußballs in diesem Jahr virtuell geehrt. Wie der Weltverband FIFA am Freitag bekannt gab, finden die "The Best FIFA Football Awards 2020" am 17. Dezember statt.

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Gesucht werden unter anderem die Nachfolger von Weltfußballer Lionel Messi, Weltfußballerin Megan Rapinoe sowie Welttrainer Jürgen Klopp.

Neben den Spielführern und Cheftrainern der Nationalteams aus aller Welt und über 200 Medienvertretern stimmen auch die Fans in einem Online-Voting darüber ab, wer als bester Spieler bzw. beste Spielerin und Trainer/Trainerin im Männer- sowie Frauenfußball ausgezeichnet wird.

Die Abstimmung dauert vom 25. November bis 9. Dezember. "Nach der Wiederaufnahme des Fußballbetriebs dank viel Arbeit und Solidarität im Sport hat der Fußball vielen Sicherheit und Freude geschenkt, wie es sie sonst in dieser Zeit kaum gibt. Gerade deshalb muss die FIFA solche Leistungen auch in diesem außerordentlichen Jahr ehren", heißt es in der Mitteilung der FIFA.

Im Gegensatz zum Weltverband hatte das französische Magazin France Football bereits frühzeitig davon abgesehen den prestigeträchtigeren Ballon d'Or zu verleihen. Als das Fachmagazin das Mitteilte, wandte sich Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge sogar an UEFA-Präsident Aleksander Ceferin, um die Vergabe der begehrten Trophäe durchzusetzen.

Lewandowski mit großer Chance bei Weltfußballerwahl

Warum das Aufbegehren? Weil Rummenigge dadurch Bayern Münchens Startstürmer Robert Lewandowski unterstützen wollte. Der polnische Nationalspieler gilt nach dem Champions-League-Sieg des deutschen Rekordmeisters und einer herausragenden Quote mit 55 Toren in 47 Pflichtspielen in der Saison 2019/20 als großer Favorit auf die Wahl zum Weltfußballer des Jahres.

Immerhin einen Weltfußballertitel, der seit 2016 wieder getrennt vergeben wird, kann er sich nun sichern. Bereits bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres setzte sich Lewandowski gegen Teamkollege Manuel Neuer und Kevin De Bruyne (Manchester City) durch.

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