UEFA schlägt einheitliche Transferperiode bis 5. Oktober vor

SID
UEFA-Präsident Aleksander Ceferin denkt an eine leichte CL-Reform.
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Als Folge der Verzögerungen durch die Corona-Pandemie hat die Europäische Fußball-Union (UEFA) seine Mitgliedsverbände dazu aufgerufen, das bevorstehende Transferfenster bis zum 5. Oktober zu verlängern. Das teilte die UEFA am Donnerstag nach einer Videokonferenz des Exekutivkomitees mit.

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Dabei wurde unter anderem beschlossen, dass Spieler bis zum 6. Oktober für die Gruppenphasen der UEFA-Klubwettbewerbe registriert werden können. Die UEFA sieht es deshalb als sinnvoll an, ein gemeinsames Enddatum für Transfers zu bestimmen. In der Bundesliga endet die Transferperiode im Sommer üblicherweise Ende August oder Anfang September.

Außerdem sollen die Finanzvorschriften für die Klubs aufgrund der Coronakrise ein wenig gelockert werden. Unter anderem wird die Bewertung des Finanzjahres 2020 um eine Saison verschoben und gemeinsam mit dem Jahr 2021 erfolgen.

Die Maßnahmen hätten das Ziel, "den Klubs mehr Zeit zu geben, unvorhergesehene Einnahmeausfälle zu beziffern und entsprechend zu berücksichtigen", hieß es in einer Mitteilung der UEFA. Zudem soll den Vereinen die Möglichkeit eingeräumt werden, "die negativen Auswirkungen der Pandemie zu neutralisieren".

Zudem beschloss das Exekutivkomitee ein Auslosungsverfahren, in dem Europas Nationalmannschaften in jeweils fünf Sechser- und Fünfergruppen um die Teilnahme an der WM-Endrunde 2022 in Katar kämpfen werden. Dies muss nur noch vom Weltverband FIFA genehmigt werden.

Ort und Datum der Gruppenauslosung stehen noch nicht fest, die zehn Gruppensieger qualifizieren sich direkt. Die zehn Zweitplatzierten ermitteln zusammen mit zwei Mannschaften aus der Nations League in Play-offs die letzten drei europäischen Tickets.

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