Dies habe die "weiblichen Fans zutiefst gedemütigt und verletzt und die Integrität der Liga nachhaltig geschädigt", hieß es in der Urteilsbegründung des Ligaverbandes. Der Hauptstadtklub akzeptierte die Strafe und entschuldigte sich. Man habe nicht gewusst, dass es sich bei den Puppen um Sexspielzeuge handele, so der Verein.
Die K-League hatte am 8. Mai mit zweimonatiger Verspätung wegen der Coronakrise vor leeren Rängen den Spielbetrieb aufgenommen. Die südkoreanischen Klubs versuchen allesamt mit Puppen, Plakaten und Bannern das triste Stadionbild etwas zu schmücken. Ein Sexshopbesitzer hatte nach Medienberichten deshalb versucht, seine Produkte auf diesem Weg zu bewerben - und der FC Seoul war auf dieses Angebot hereingefallen. Der Verein schaltete deshalb nun die Polizei ein.