Xhaka, Rodriguez, Seferovic und Co.: Das wurde aus den Schweizer U17-Weltmeistern von 2009

 
01-einfuehrung_600x347

Vor zehn Jahren wurde die Schweiz sensationell U17-Weltmeister in Nigeria 2009. Wir zeigen Euch, was aus den Helden von damals geworden ist.

Cookie-Einstellungen
2009 wurde die Schweiz sensationell U17-Weltmeister in Nigeria. Wir zeigen Euch, was aus den Helden von damals geworden ist.
© getty

2009 wurde die Schweiz sensationell U17-Weltmeister in Nigeria. Wir zeigen Euch, was aus den Helden von damals geworden ist.

Tor - BENJAMIN SIEGRIST: Stammtorhüter bei der WM, wurde mit dem Goldenen Handschuh ausgezeichnet und entschied sich für einen Wechsel zu Aston Villa. Steht mittlerweile in der zweiten schottischen Liga zwischen den Pfosten.
© getty

Tor - BENJAMIN SIEGRIST: Stammtorhüter bei der WM, wurde mit dem Goldenen Handschuh ausgezeichnet und entschied sich für einen Wechsel zu Aston Villa. Steht mittlerweile in der zweiten schottischen Liga zwischen den Pfosten.

RAPHAEL SPIEGEL: Die Nummer zwei schaffte es in allen U-Nationalmannschaften nie an Siegrist vorbei und war auch bei seinen Stationen in England und Portugal nur Ersatz. Heute Stammtorhüter in der 2. Schweizer Liga.
© getty

RAPHAEL SPIEGEL: Die Nummer zwei schaffte es in allen U-Nationalmannschaften nie an Siegrist vorbei und war auch bei seinen Stationen in England und Portugal nur Ersatz. Heute Stammtorhüter in der 2. Schweizer Liga.

JOEL KIASSUMBUA: Entschied sich ob der großen Konkurrenz für die A-Nationalmannschaft des Kongo aufzulaufen, ist dort aber ebenfalls nur Ersatz. Seit Sommer 2018 steht er beim Servette FC unter Vertrag.
© imago images

JOEL KIASSUMBUA: Entschied sich ob der großen Konkurrenz für die A-Nationalmannschaft des Kongo aufzulaufen, ist dort aber ebenfalls nur Ersatz. Seit Sommer 2018 steht er beim Servette FC unter Vertrag.

Abwehr - ANDRE GONCALVES: Debütierte für Zürich in der Super League, konnte sich jedoch erst in der 2. Liga bei Schaffhausen durchsetzen. Wechselte im Sommer zu Linth in die 4. Liga und schmiss seinen Ex-Klub direkt in der ersten Runde aus dem Pokal.
© getty

Abwehr - ANDRE GONCALVES: Debütierte für Zürich in der Super League, konnte sich jedoch erst in der 2. Liga bei Schaffhausen durchsetzen. Wechselte im Sommer zu Linth in die 4. Liga und schmiss seinen Ex-Klub direkt in der ersten Runde aus dem Pokal.

CHARYL CHAPPUIS: Der Sohn thailändischer Eltern verpasste in Nigeria keine einzige Minute und war eine der Säulen beim Titelgewinn. Nahm nach diversen Leihen ein lukratives Angebot aus der ersten thailändischen Liga an.
© getty

CHARYL CHAPPUIS: Der Sohn thailändischer Eltern verpasste in Nigeria keine einzige Minute und war eine der Säulen beim Titelgewinn. Nahm nach diversen Leihen ein lukratives Angebot aus der ersten thailändischen Liga an.

FREDERIC VESELI: Der Kapitän galt als Mann der Zukunft im Schweizer Fußball. Scheiterte erst in England und kam über Umwege zum FC Empoli, mit dem er 2019 aus der Serie A abstieg. Nahm 2016 mit Albanien an der EM teil.
© getty

FREDERIC VESELI: Der Kapitän galt als Mann der Zukunft im Schweizer Fußball. Scheiterte erst in England und kam über Umwege zum FC Empoli, mit dem er 2019 aus der Serie A abstieg. Nahm 2016 mit Albanien an der EM teil.

BRUNO MARTIGNONI: Nach dem großen WM-Triumph versuchte er beim FC Locarno sein Glück, der Erfolg blieb aber aus. Über Stationen bei Aarau und Servette gelangte er schließlich zum Schweizer Zweitligist FC Chiasso.
© getty

BRUNO MARTIGNONI: Nach dem großen WM-Triumph versuchte er beim FC Locarno sein Glück, der Erfolg blieb aber aus. Über Stationen bei Aarau und Servette gelangte er schließlich zum Schweizer Zweitligist FC Chiasso.

RICARDO RODRIGUEZ: Der damalige Leistungsträger ist einer der wenigen, der den Schritt in Richtung Weltklasse geschafft hat. Beim VfL Wolfsburg reifte er zu einem der besten Linksverteidiger der Welt und schloss sich 2017 dem AC Milan an.
© getty

RICARDO RODRIGUEZ: Der damalige Leistungsträger ist einer der wenigen, der den Schritt in Richtung Weltklasse geschafft hat. Beim VfL Wolfsburg reifte er zu einem der besten Linksverteidiger der Welt und schloss sich 2017 dem AC Milan an.

SEAD HAJROVIC: Dass er damals nicht Stammspieler war, zeigt die große Qualität des Kaders. Der Bruder von Bremen-Profi Izet Hajrovic galt als kompletter Verteidiger und wechselte nach der WM zu Arsenal - der Durchbruch gelang ihm aber nie.
© imago images

SEAD HAJROVIC: Dass er damals nicht Stammspieler war, zeigt die große Qualität des Kaders. Der Bruder von Bremen-Profi Izet Hajrovic galt als kompletter Verteidiger und wechselte nach der WM zu Arsenal - der Durchbruch gelang ihm aber nie.

KOFI NIMELEY: Er schaffte beim FC Basel nie den Durchbruch und beendete bereits 2016 bei den FC Black Stars (4. Liga) seine Karriere. Heute ist Nimeley erfolgreicher Immobilienhändler und besucht öfter seinen guten Freund Granit Xhaka in London.
© getty

KOFI NIMELEY: Er schaffte beim FC Basel nie den Durchbruch und beendete bereits 2016 bei den FC Black Stars (4. Liga) seine Karriere. Heute ist Nimeley erfolgreicher Immobilienhändler und besucht öfter seinen guten Freund Granit Xhaka in London.

ROBIN VECCHI: War bei der WM nur Ersatzspieler und auch sonst wollte der Durchbruch nie wirklich gelingen. Nachdem es mit dem Fußball nichts wurde, machte er eine Ausbildung zum Speditionskaufmann und arbeitet heute als Key Account Manager.
© imago images

ROBIN VECCHI: War bei der WM nur Ersatzspieler und auch sonst wollte der Durchbruch nie wirklich gelingen. Nachdem es mit dem Fußball nichts wurde, machte er eine Ausbildung zum Speditionskaufmann und arbeitet heute als Key Account Manager.

Mittelfeld - PATJIM KASAMI: Galt neben Xhaka als talentiertester Spieler des Teams, auf Vereinsebene sollte es aber niemals ganz reichen. Spielte für Lazio, Bellinzona, Palermo, Fulham, Luzern, Piräus, Nottingham und heute Sion.
© getty

Mittelfeld - PATJIM KASAMI: Galt neben Xhaka als talentiertester Spieler des Teams, auf Vereinsebene sollte es aber niemals ganz reichen. Spielte für Lazio, Bellinzona, Palermo, Fulham, Luzern, Piräus, Nottingham und heute Sion.

OLIVER BUFF: Der Edeltechniker Buff spielte meist auf dem Flügel und schoss die Standards der Eidgenossen. So auch im Finale, als er Seferovic' Siegtreffer per Ecke vorbereitete. Im Sommer wechselte er zu Grasshoppers Zürich.
© getty

OLIVER BUFF: Der Edeltechniker Buff spielte meist auf dem Flügel und schoss die Standards der Eidgenossen. So auch im Finale, als er Seferovic' Siegtreffer per Ecke vorbereitete. Im Sommer wechselte er zu Grasshoppers Zürich.

MAIK NAKIC: Geschafft hat der zentrale Mittelfeldspieler den Durchbruch nie, nach mehreren Leihen beendete er seine Karriere im unterklassigen Schweizer Fußball. Was ihm bleibt, ist der WM-Titel mit der U17, obwohl er keine Sekunde auf dem Platz stand.
© imago images

MAIK NAKIC: Geschafft hat der zentrale Mittelfeldspieler den Durchbruch nie, nach mehreren Leihen beendete er seine Karriere im unterklassigen Schweizer Fußball. Was ihm bleibt, ist der WM-Titel mit der U17, obwohl er keine Sekunde auf dem Platz stand.

GRANIT XHAKA: Er bildete mit Kasami das Antreiber-Duo. Obwohl auf dem Flügel aufgeboten, initiierte er Angriffe und zeigte das, was ihn auch heute auszeichnet: einen Mix aus Aggressivität und Dynamik. Seine Zeit bei Arsenal könnte bald zu Ende sein.
© getty

GRANIT XHAKA: Er bildete mit Kasami das Antreiber-Duo. Obwohl auf dem Flügel aufgeboten, initiierte er Angriffe und zeigte das, was ihn auch heute auszeichnet: einen Mix aus Aggressivität und Dynamik. Seine Zeit bei Arsenal könnte bald zu Ende sein.

MATTEO TOSETTI: Nach der U17-WM, bei der er nur 18 Minuten auf dem Platz stand, ging der Mittelfeldspieler schnell in die Jugend der Young Boys Bern. Von dort wurde er zweimal verliehen und wurde im Sommer 2016 schließlich an den FC Thun abgegeben.
© imago images

MATTEO TOSETTI: Nach der U17-WM, bei der er nur 18 Minuten auf dem Platz stand, ging der Mittelfeldspieler schnell in die Jugend der Young Boys Bern. Von dort wurde er zweimal verliehen und wurde im Sommer 2016 schließlich an den FC Thun abgegeben.

JANICK KAMBER: Spielte bei der WM noch im linken Mittelfeld, mittlerweile eine Reihe dahinter zu Hause. War 2013 zwischenzeitlich vereinslos. Landete über einen Fünftligisten bei Xamax, wo er 2018 aufstieg.
© getty

JANICK KAMBER: Spielte bei der WM noch im linken Mittelfeld, mittlerweile eine Reihe dahinter zu Hause. War 2013 zwischenzeitlich vereinslos. Landete über einen Fünftligisten bei Xamax, wo er 2018 aufstieg.

Sturm - NASSIM BEN KHALIFA: Einst zahlte der VfL Wolfsburg zwei Millionen für den Stürmer, der bei der WM vier Tore und drei Vorlagen beisteuerte. Durchsetzen konnte er sich bei den Wölfen nie, heute hat er bei St. Gallen sein Glück gefunden.
© getty

Sturm - NASSIM BEN KHALIFA: Einst zahlte der VfL Wolfsburg zwei Millionen für den Stürmer, der bei der WM vier Tore und drei Vorlagen beisteuerte. Durchsetzen konnte er sich bei den Wölfen nie, heute hat er bei St. Gallen sein Glück gefunden.

HARIS SEFEROVIC: Fünf Tore und eine Vorlage gelangen ihm bei der WM, danach scorte er in Italien, Spanien und schließlich für Eintracht Frankfurt. Nach drei Jahren in der Bundesliga ging es 2017 für den bulligen Stürmer zu Benfica.
© getty

HARIS SEFEROVIC: Fünf Tore und eine Vorlage gelangen ihm bei der WM, danach scorte er in Italien, Spanien und schließlich für Eintracht Frankfurt. Nach drei Jahren in der Bundesliga ging es 2017 für den bulligen Stürmer zu Benfica.

ROMAN BUESS: Er ist einer der wenigen aus der Mannschaft des U17-Weltmeisters, dessen Karriere sich stetig fortentwickelt hat. Von Basel über Thun ging es zum FC St. Gallen, wo er auch auf Anhieb Stammspieler geworden ist.
© getty

ROMAN BUESS: Er ist einer der wenigen aus der Mannschaft des U17-Weltmeisters, dessen Karriere sich stetig fortentwickelt hat. Von Basel über Thun ging es zum FC St. Gallen, wo er auch auf Anhieb Stammspieler geworden ist.

IGOR MIJATOVIC: Er stand beim Turnier 2009 kaum auf dem Platz, 18 von 23 Einsatzminuten aber dafür im Halbfinale gegen Kolumbien. Richtig glücklich geworden ist er bei keinem Verein, nach der Weltmeisterschaft wechselte er fast jedes Jahr den Klub.
© imago images

IGOR MIJATOVIC: Er stand beim Turnier 2009 kaum auf dem Platz, 18 von 23 Einsatzminuten aber dafür im Halbfinale gegen Kolumbien. Richtig glücklich geworden ist er bei keinem Verein, nach der Weltmeisterschaft wechselte er fast jedes Jahr den Klub.