Salah landete nicht in den Top-3 und vor allem die Tatsache, dass er aus seinem Heimatland Ägypten vom Nationaltrainer und Kapitän keine Stimmen erhielt, sorgte zunächst für Aufsehen und Ärger beim Spieler selbst.
Die FIFA hat nun gegenüber Omnisport erklärt, warum die Stimmen aus Ägypten nicht berücksichtigt wurden: "Bei der Auswertung der abgegebenen Stimmen des Ägyptischen Fußballverbands (EFA) wurde festgestellt, dass die Unterschrift auf den Wahlzetteln in Großbuchstaben verfasst waren. Diese schienen nicht rechtmäßig und authentisch. Außerdem wurde der Wahlzettel nicht vom Generalsekretär unterzeichnet, das ist jedoch verpflichtend."
Die FIFA gab außerdem an, dass man den Verband diesbezüglich kontaktiert, jedoch keine rechtzeitige Antwort erhalten habe.
Auch der Trainer des Sudan Zdravko Lugarisic und Nicaraguas Kapitän Juan Barrera zweifeln die Wahl an. Beide bestehen darauf, nicht für Messi gewählt zu haben - obwohl dies in der offiziellen Ergebnisübersicht so ausgewiesen ist.
Bei der Wahl zum Weltfußballer setzte sich Barcelonas Lionel Messi gegen Virgil van Dijk (Liverpool) und Cristiano Ronaldo von Juventus Turin durch. Salah landete auf Rang vier.