Marko Marin vor CL-Start mit Roter Stern bei Bayern: Bundesliga-Rückkehr? "Wenn, dann am liebsten zu Eintracht Frankfurt"

Von SPOX
Marin könnte sich eine Rückkehr zu Jugendverein Frankfurt vorstellen.
© getty

Mittelfeldspieler Marko Marin von Roter Stern Belgrad hat betont, dass er bei einer möglichen Rückkehr in die Bundesliga seinen Jugendklub Eintracht Frankfurt bevorzugen würde.

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"Ich habe immer gesagt, dass ich als Kind zwei Traumvereine hatte: Roter Stern Belgrad - und Eintracht Frankfurt", sagte Marin im Interview mit t-online.de. "Wenn es also zu einer Rückkehr in die Bundesliga kommen sollte, dann am liebsten zur Eintracht."

Marin, dessen Eltern aus Serbien stammen, wechselte einst als Siebenjähriger in den Nachwuchs der Eintracht und verbrachte neun Jahre dort, ehe er 2005 zu Borussia Mönchengladbach ging. Für die Fohlen feierte er mit 18 sein Bundesliga-Debüt, wurde deutscher A-Nationalspieler und kam 2012 über Werder Bremen sogar zum FC Chelsea.

Von da an ging es mit der Karriere des heute 30-Jährigen allerdings bergab. In London konnte er sich nicht durchsetzen, Leihen nach Sevilla, Florenz und Anderlecht brachten keinen Erfolg. Erst, als er sich 2015 dem türkischen Erstligisten Trabzonspor anschloss, lief es wieder besser: "Ich war verletzungsfrei, konnte viel spielen. Davor ging es für mich bergab, das war aber mein Wendejahr. Der Verein und das Umfeld waren ein echter Glücksfall", sagte Marin.

CL: Marin mit Roter Stern Belgrad beim FC Bayern gefordert

Bei Roter Stern, das ihn 2018 von Olympiakos holte, ist er inzwischen Schlüsselspieler, vergangene Saison gelangen ihm ein Tor und drei Assists in der Champions-League-Gruppenphase. Auch diese Spielzeit begann für Marin gut, in neun Pflichtspielen war er schon an fünf Toren direkt beteiligt. "Ich war noch nie zuvor für eine Mannschaft so wichtig wie heute," freut sich der Techniker.

Beim Champions-League-Auftakt am Mittwoch beim FC Bayern (21 Uhr im LIVE-TICKER) sieht Marin die Münchener jedoch klar in der Favoritenrolle: "Wir haben uns gerade erst das zweite Jahr in Folge für die Champions League qualifiziert, schon das ist für den Verein und für ganz Serbien eine Riesensache. Die Bayern haben dagegen das Ziel, die Champions League zu gewinnen. Daran sieht man ja schon, wer der Favorit ist."

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