Andriy Shevchenko über den AC Milan, den FC Chelsea, Alvaro Morata und Eden Hazard

Von SPOX
Andriy Shevchenko findet, dass der Ballon d'Or an einen Kroaten oder Franzosen gehen muss.
© getty

Andriy Shevchenko ist eine lebende Fußball-Legende. Der Stürmer spielte unter anderem für den AC Milan und den FC Chelsea.

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Im Interview mit Goal äußerte sich der ukrainische Nationaltrainer und DAZN-Experte zur Situation bei Milan und bei den Blues, Alvaro Morata und Eden Hazard.

Andriy Shevchenko über...

... Milans schwachen Start in die Serie A: "Mir gefällt die Richtung, die der Klub eingeschlagen hat. Ich bin froh, dass Maldini und Leonardo zurückgekehrt sind. Auch wenn es bislang nur zu Platz zehn reicht, ist der Verein gut aufgestellt."

... Chelseas neuen Trainer Maurizio Sarri: "Chelsea hat eine sehr gute Mannschaft. Und Sarris System passt hervorragend zu den Spielern. Chelsea ist toll in die Saison gestartet, zeigt einen kreativen, qualitativ hochwertigen Fußball - und die Ergebnisse stimmen auch noch."

... Alvaro Moratas schwierige Situation bei Chelsea: "Ich bin mir sicher, dass der Trainer ihm die richtigen Ratschläge gibt. Das Wichtigste ist, dass Morata Chancen erhält. Er muss vor dem Tor noch kaltschnäuziger sein."

... die Chancen von Eden Hazard, den Ballon D'Or zu gewinnen: "Wenn er so weitermacht, dann hat er gute Chancen. Warum bekommen immer Angreifer individuelle Auszeichnungen? Weil sie Angriffe vollenden! Die Leute wollen nun einmal Tore sehen. Hazard ist ein fantastischer Spieler, aber er hat vergangene Saison nicht 20 oder 25 Tore geschosssen. Diese Saison ist er aber auf dem Weg dahin. Ich denke, es sollte jemand gewinnen, der im WM-Finale gespielt hat. Entweder aus Frankreich oder aus Kroatien."

... die ukrainische Nationalmannschaft: "Wenn ich die ukrainischen Spieler von der WM 2006 mit denen von heute vergleiche, dann ist die heutige Generation völlig anders. Der Trainer muss sich ein Stück weit anpassen. Darauf hat auch Didier Deschamps bei der FIFA-Konferenz in London hingewiesen. Er sagte, dass er seinen Spielern beispielsweise niemals verbieten würde, Facebook und Twitter zu nutzen. Sie haben eben ihre eigenen Bedürfnisse, ihr eigenes Leben."

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